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Token ID HZ4G6VBGEVD5DOYJCE4UZJQENI

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jstw ꜣs.t m s.t • sꜣr.t ẖꜣk jb =s • r ḥḥ m r(m)ṯ.PL • rto 3,1 stp(.t) ⸮n? r〈ʾ〉 =s 〈r〉 ḥḥ m nṯr.PL • jp.t st r ḥḥ m ꜣḫ.PL •

    jstw
    particle_nonenclitic
    de
    [nichtenkl. Einleitungspartikel]
    (unspecified)
    PTCL
    ꜣs.t
    gods_name
    de
    Isis
    (unspecified)
    DIVN
    m
    preposition
    de
    als (etwas sein); [identifizierend]
    (unspecified)
    PREP
    s.t
    substantive_fem
    de
    Frau
    (unspecified)
    N.f:sg
    •
     
     
     
     
    sꜣr.t
    verb_3-lit
    de
    klug sein
    Adj.sgf
    ADJ:f.sg
    ẖꜣk
    verb_3-lit
    de
    listig sein
    (unspecified)
    V(infl. unedited)
    jb
    substantive_masc
    de
    Herz; Verstand; Charakter
    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.m:sg:stpr
    =s
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]
    (unspecified)
    -3sg.f
    •
     
     
     
     
    r
    preposition
    de
    mehr als; [Komparativ]
    (unspecified)
    PREP
    ḥḥ
    substantive_masc
    de
    Million
    (unspecified)
    N.m:sg
    m
    preposition
    de
    von (partitiv)
    (unspecified)
    PREP
    r(m)ṯ.PL
    substantive_masc
    de
    Mensch
    Noun.pl.stabs
    N.m:pl
    •
     
     
     
     
    rto 3,1
     
     
     
     
    stp(.t)
    adjective
    de
    auserlesen
    Partcp.pass.ngem.sgm
    V\ptcp.pass.m.sg
    ⸮n?
    preposition
    de
    [Präposition]
    (unspecified)
    PREP
    r〈ʾ〉
    substantive_masc
    de
    Spruch; das Sagen
    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.m:sg:stpr
    =s
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]
    (unspecified)
    -3sg.f
    〈r〉
    preposition
    de
    mehr als; [Komparativ]
    (unspecified)
    PREP
    ḥḥ
    substantive_masc
    de
    Million
    (unspecified)
    N.m:sg
    m
    preposition
    de
    von (partitiv)
    (unspecified)
    PREP
    nṯr.PL
    substantive_masc
    de
    Gott
    Noun.pl.stabs
    N.m:pl
    •
     
     
     
     
    jp.t
    verb
    de
    verständig sein
    Partcp.act.ngem.sgf
    V\ptcp.act.f.sg
    st
    personal_pronoun
    de
    sie [Enkl. Pron. pl.3.c.]
    (unspecified)
    =3pl
    r
    preposition
    de
    mehr als; [Komparativ]
    (unspecified)
    PREP
    ḥḥ
    substantive_masc
    de
    Million
    (unspecified)
    N.m:sg
    m
    preposition
    de
    von (partitiv)
    (unspecified)
    PREP
    ꜣḫ.PL
    substantive_masc
    de
    Ach-Geist; Verklärter (seliger Toter)
    Noun.pl.stabs
    N.m:pl
    •
     
     
     
     
Mit Kommentar
de
Nun aber war Isis eine Frau von Verstand, ihr Herz war listiger als Millionen von Menschen, ihre Sprüche gewählter als Millionen von Göttern, berechnender war sie als Millionen von Geistern.
Datierung:
20. Dynastie
Autor:innen: Katharina Stegbauer; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Florence Langermann, Anja Weber, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)
Kommentare

  • sꜣr.t: Roccati, Magica Taurinensia, 68 und 136.226 transliteriert das Zeichen unter dem r als d, aber das ist nicht nötig: Das Hieratische lässt sich auch als das hier erforderliche t verstehen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • stp n r〈ʾ〉=s 〈r〉 ḥḥ m nṯr.w: Die Stelle ist partiell fehlerhaft. Das Partizip stp steht parallel zu sꜣr.t und müsste daher der erste Teil einer Limitation sein, für die das anschließende n eigentlich überflüssig ist. Es fragt sich jedoch, ob man es hier wirklich streichen muss, oder ob man diesen Satz als weiteren Beleg für die Reanalyse der Limitation als Genitiv auffassen kann, s. dazu Jansen-Winkeln, in: ZÄS 121, 1994, 64-65. Dies ist nach Jansen-Winkeln nur möglich, wenn sowohl das Bezugswort (hier: Isis) als auch das Nomen rectum (hier: die Sprüche) Träger der vom Adjektiv ausgedrückten Eigenschaft (hier: ausgewählt, erlesen) sein können und das Nomen rectum theoretisch entbehrlich ist. Die Antwort auf die Frage, ob man das n hier daher stehen lassen kann oder als fehlerhaft streichen muss, hängt daher davon ab, worauf man den Schwerpunkt der Aussage legt: Ist Isis in ihrer Gesamtheit als Göttin erlesener als die Götter, und so eben auch ihre Sprüche? Dann könnte man das n steht lassen. Interpretiert man den Satz dagegen so, dass es speziell die Sprüche der Isis sind, die erlesener sind als diejenigen der Götter, dann müsste man die Konstruktion gemäß der von Jansen-Winkeln aufgestellten Regel als fehlerhaft werten.
    Eine andere Emendation scheint Wilson, in: ANET, 2nd ed., 12 vorzuschweben, wenn er mit „she was choicer than a million gods“ übersetzt. Hat er zu stp {n}〈s(j)〉 r{=s} ḥḥ m nṯr.w emendiert?

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: HZ4G6VBGEVD5DOYJCE4UZJQENI
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/HZ4G6VBGEVD5DOYJCE4UZJQENI

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Florence Langermann, Anja Weber, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID HZ4G6VBGEVD5DOYJCE4UZJQENI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/HZ4G6VBGEVD5DOYJCE4UZJQENI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/HZ4G6VBGEVD5DOYJCE4UZJQENI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)