CT377(Text-ID 7PGBI5DPKZD3VM5QBZ4WWRV63M)


Persistente ID: 7PGBI5DPKZD3VM5QBZ4WWRV63M
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/7PGBI5DPKZD3VM5QBZ4WWRV63M


Datentyp: Text

Kommentar zur Schrift:
Die Beschriftung des Objektes besteht durchgehend aus Kursivhieroglyphen, die von rechts nach links zu lesen sind. Es wurde nur blaue Tinte genutzt, die fast grün geworden ist (Laucau 1904, 168).


Datierung: 12. Dynastie

Kommentar zur Datierung:

  • Aufgrund der mutmaßlichen Herkunft und des Vorhandenseins von Sargtextsprüchen ist eine Datierung in das Mittlere Reich sehr wahrscheinlich. Das Material ist schlecht publiziert, typologische Merkmale sind kaum bekannt, was also keine genauere zeitliche Einordnung erlaubt (siehe Willems, Chests of Life, Leiden 1988, 25, 95). Willems datiert die Eigentümer der großen Gräber von Meir zwischen die Regierung von Amenemhet I. und III. (Willems 1988, 87), die in Zusammenhang mit diesen Komplexen beerdigten Särge könnten deshalb aus der 12. oder 13. Dynastie stammen. Lacau (Catalogue général des antiquités égyptiennes du Musée du Caire. Nos 28087-28126. Sarcophages. Antérieurs au Nouvel Empire. Tome II, Le Caire 1906, 150: Index) datiert CG 28076 ohne Angabe von Gründen in die 12. Dynastie (1939–1760 v. Chr.), mit der Bemerkung „tout à fait provisoire“.


Information zur Zeilen-/Kolumnenzählung

  • Nach de Buck, Coffin Texts.


Bibliographie

  • – A. de Buck: The Egyptian Coffin Texts, OIP 73, 1954, V 39c-40d. [H]
  • – P. Barguet: Les Textes des sarcophages égyptiens du moyen empire, 1986, 320. [Ü]
  • – C. Carrier: Textes des sarcophages du moyen empire égyptien, 2, 2004, 911. [Ü]
  • – R.O. Faulkner: The Ancient Egyptian Coffin Texts, II, 1977, 11-12. [Ü,K]
  • – K. Stegbauer, Magie als Waffe gegen Schlangen in der ägyptischen Bronzezeit (Borsdorf 2015), 159–160 (Spruch 6). [U,Ü,K]


Beschreibung
Die uns hier interessierenden Schlangenbeschwörungssprüche finden sich auf Furnierfragmenten von Längsseiten (Lesko 1979, 65). Die Spruche 377, 436a, 435 und 436b stehen nacheinander (Kol. 210–220) auf einem Fragment mit 41 erhaltenen Kolumnen (Kol. 188–229), wobei Kol. 229 die letzte Kolumne der Wand ist (siehe Spruch 931: CT VII, 132e, 3*). Die Schlangensprüche werden also ursprünglich im Unterschenkelbereich der Längsseite gestanden haben.


Datensatz-Protokoll

  • – Katharina Stegbauer (DigitalHeka), Ersteingabe, 02-22.02.2006
  • – Billy Böhm, Hieroglypheneingabe, 21.02.2019
  • – Peter Dils, Erweiterung der Metadaten, Eingabekontrolle und Überarbeitung gemäß Stegbauer 2015, 24.06.2019

Hieroglyphen ohne Anordnung (d.h. rein sequentiell) eingegeben: Nein


Autor:innen: Katharina Stegbauer; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning
Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 14.10.2024

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, "CT377" (Text-ID 7PGBI5DPKZD3VM5QBZ4WWRV63M) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/7PGBI5DPKZD3VM5QBZ4WWRV63M>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/7PGBI5DPKZD3VM5QBZ4WWRV63M, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)