Rückseite, Horusstelen Spruch B(Text-ID A5QTQHH7UZDY5P3VK5V5HMA5HI)


Persistente ID: A5QTQHH7UZDY5P3VK5V5HMA5HI
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Datentyp: Text


Kommentar zur Text-Kategorie:
Beschwörung


Datierung: 30. Dynastie  –  Ptolemäerzeit

Kommentar zur Datierung:

  • Ziegler 1982, 311 setzt die Stele in das 6. bis 4. Jh. v. Chr., ohne dies weiter zu begründen. Gasse 2004, 86 datiert die Stele in die 30. Dynastie oder am Anfang der Ptolemäerzeit, ebenfalls ohne dies weiter zu begründen. Auf der Homepage Louvre findet sich „-380/-30 (XXXe dynastie; époque ptolémaïque“ und wird allgemein „attribution d’après style“ als Begründung angegeben (siehe z.B. die pummelige Gestaltung des Rumpfes des Kindes). Sternberg-El Hotabi 1999 äußert sich nicht zur Datierung. Die von ihr gesammelten Datierungskriterien erlauben es nicht, das Objekt eindeutig einer ihrer objektypologischen Phasen zuzuweisen (frontal dargestellter Kindgott ohne Halskragen; Vignetten und Götterregister fehlen; die Besmaske ragt nicht über den Stelenrand hinaus; Falken– und Nefertemstandarte fehlen; sicherlich ihre „Hochphase“, d.h. 30. Dynastie bis Ende Ptolemäerzeit). Gutekunst, Textgeschichtliche Studien, 1995 kennt die Stele nicht, konnte sie also nicht in seiner textgeschichtlichen Forschung von Spruch B auswerten. Textgeschichtlich passt die vorhandene Version des Horusstelen Spruchs B (es ist die „Paris-Rechts-Version“, die ab der „Mittelphase“ von Gutekunst = 26.-28. Dyn. belegt ist) in seine „Hochphase“, die mit der spätdynastischen und frühptolemäischen Zeit bzw. mit der Zeit „ca. 400-250/200?“ übereinstimmt.


Information zur Zeilen-/Kolumnenzählung

  • Zeilenzählen nach Objektflächen und Zeilen/Kolumnen: A = linke Schmalseite; B = rechte Schmalseite; C = Vorderseite; D = Rückseite; E = Sockel Vorderseite; F = Sockel Unterseite


Bibliographie

  • – A. Gasse, Stèles d’Horus sur les crocodiles (Musée du Louvre. Département des antiquités égyptiennes. Catalogue), Paris 2004, 86-95 (Nr. 17) [*P,H,Zeichnung,K]
  • – W. Gutekunst, Textgeschichtliche Studien zum Verjüngungsspruch (Text B) auf Horusstelen und Heilstatuen, Diss., Trier 1995
  • – J.F. Quack, Eine magische Stele aus dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe (Inv. H 1049) (Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Nr. 58), Heidelberg 2018, 79-80 mit Anm. 175 [K]
  • – H. Sternberg-El Hotabi, Untersuchungen zur Überlieferungsgeschichte der Horusstelen (Ägyptologische Abhandlungen 62), Wiesbaden 1999. Teil II: Materialsammlung, 79 [K]
  • – Chr. Ziegler, in: B. André-Leicknam und Chr. Ziegler (Hrsg.), Naissance de l’écriture. Cunéiformes et hiéroglyphes, Paris 1982, 311 (Nr. 267) [P,K]
  • https://collections.louvre.fr/en/ark:/53355/cl010006108 (17.11.2023) [P,K]


Datensatz-Protokoll

  • – Peter Dils, 20. Februar 2024, Ersteingabe

Texttranskription

  • – Peter Dils, 21. Februar 2024

Textübersetzung

    • de – Peter Dils, 21. Februar 2024

Textlemmatisierung

  • – Peter Dils, 21. Februar 2024

Grammatische Annotation

  • – Peter Dils, 21. Februar 2024

Hieroglypheneingabe

  • – Peter Dils, 20. Februar 2024 (gemäß Fotos bei Gasse)


Autor:innen: Peter Dils
Datensatz erstellt: 20.02.2024, letzte Revision: 22.02.2024

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, "Horusstelen Spruch B" (Text-ID A5QTQHH7UZDY5P3VK5V5HMA5HI) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/A5QTQHH7UZDY5P3VK5V5HMA5HI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/A5QTQHH7UZDY5P3VK5V5HMA5HI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)