CT369(Text-ID GDQJTOGNB5CWBDK627HS5XV6GA)
Persistente ID:
GDQJTOGNB5CWBDK627HS5XV6GA
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/GDQJTOGNB5CWBDK627HS5XV6GA
Datentyp: Text
Schrift: Kursivhieroglyphisch
Kommentar zur Schrift:
Die Schrift ist in Kolumnen angeordnet und verläuft in den hier aufgenommenen Sargtextsprüchen von rechts nach links. Hauptsächlich wurde schwarze Tinte genutzt.
Datierung: Sesostris II. Chacheperre – Sesostris III. Chakaure
Kommentar zur Datierung:
- Die Website des British Museum datiert den Sarg, wohl basierend auf der dort angegebenen Literatur, in die 12. Dynastie. Lapp ordnet ihn typologisch in die 12. Dynastie (Lapp, Typologie der Särge und Sargkammern, Heidelberg 1993, 88, 276 [Nr. B21a], vgl. B21b, die Katalognummer des zugehörigen Innensarges). Der Sarg gehört typologisch zum Außenseitentypus IVab und zum Innenseitentypus 2 von Willems (Chests of Life, 1988, 21), d.h. in die Zeit Sesostris' II.–III. (Außenseitentypus) bzw. Amenemhets II.–III. (Willems 1988, 121, 160, 190). Die genauere chronologische Einordnung des Sarges geschieht aufgrund der architektonischen Lage des mutmaßlichen Grabschachtes vor dem Grab von Gaufürst Djehutihotep, die dafür spricht, dass der Sargbesitzer Gua ein Untergebener von Djehutihotep war. Das führt Lapp zu einer Datierung in die Zeit Amenemhets II. bis Sesostris‘ III. oder eventuell noch etwas später (Lapp, Typologie der Särge und Sargkammern, Heidelberg 1993, 91). Laut Willems war Djehutihotep unter Sesostris II. und III. im Amt, weshalb Gua kaum später als Sesostris III. datiert werden kann (Willems, Chests of Life, Leiden 1988, 77). Willems ordnet alle Särge aus den fünf Schächten vor dem Grab von Djehutihotep in die Zeit Sesostris' II.–III. (ca. 1845–1819 v. Chr.) (Willems 1988, 77). Bei Strudwick (Masterpieces of Ancient Egypt, London 2006, 81) findet sich die Zeit Amenemhets II. bis Sesostris' II. („c. 1911–1870 BC“).
Information zur Zeilen-/Kolumnenzählung
- Nach de Buck, Coffin Texts.
Bibliographie
-
– A. de Buck: The Egyptian Coffin Texts, OIP 73, 1954, V 31a-d. [H]
-
– P. Barguet: Les Textes des sarcophages égyptiens du moyen empire, 1986, 326. [Ü]
-
– C. Carrier: Textes des sarcophages du moyen empire égyptien, 2, 2004, 903. [Ü]
-
– R.O. Faulkner: The Ancient Egyptian Coffin Texts, II, 1977, 8. [Ü,K]
- – Stegbauer 2015: K. Stegbauer, Magie als Waffe gegen Schlangen in der ägyptischen Bronzezeit (Borsdorf 2015), 153–154 (Spruch 2 = 369). [Ü,K]
Hierarchiepfad(e):
Beschreibung
Die uns hier interessierenden Schlangenbeschwörungssprüche 369, 370 und 372 stehen alle auf dem Kopfende des Sarges (Lesko, Index of the Spells on Egyptian Middle Kingdom Coffins and Related Documents, Berkeley 1979, 40).
Datensatz-Protokoll
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– Katharina Stegbauer (DigitalHeka), Ersteingabe, 02-22.02.2006
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– Billy Böhm, Hieroglypheneingabe, 26.06.2018
- – Peter Dils, Erweiterung der Metadaten, Eingabekontrolle und Überarbeitung gemäß Stegbauer 2015, 23.06.2019
Hieroglyphen ohne Anordnung (d.h. rein sequentiell) eingegeben: Nein
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, "CT369" (Text-ID GDQJTOGNB5CWBDK627HS5XV6GA) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/GDQJTOGNB5CWBDK627HS5XV6GA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/GDQJTOGNB5CWBDK627HS5XV6GA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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