linke Schmalseite Z. 89-100, Spruch 9: Thoth rettet den gestochenen Horus(Text-ID VGQBJIBLBBERBAHXLWHUWXTGF4)
Persistente ID:
VGQBJIBLBBERBAHXLWHUWXTGF4
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/VGQBJIBLBBERBAHXLWHUWXTGF4
Datentyp: Text
Schrift: reguläre Hieroglyphenschrift
Sprache: Egyptien(s) de tradition
Kommentar zur Sprache:
Mittelägyptisch mit jüngeren Einflüssen: pꜣy=j Jsdn (Z. 96); Umstandskonverter jw (Z. 90); Artikel t(ꜣ) (Z. 99). Orthographisch jüngere Schreibungen für jw mit dem Zeichen r (Z. 90 und 97) und umgekehrt (Z. 95); Schreibung des Relativpronomens n.t(j) bzw. n.t(j.t) (Z. 97, 99, 100). Die Verwendung von ẖr.j-dm.wt statt pꜣ n.tj ẖr dm.t (Z. 100) könnte auf einen Ursprungstext aus dem Mittleren Reich oder der früheren 18. Dynastie hinweisen.
Kommentar zur Datierung:
- Die Datierung erfolgt aufgrund der Namensnennung Nektanebos’ II. in Kartuschen. Diese befinden sich sowohl auf der Vorder– als auch auf der Rückseite, beide Male im Giebelfeld, auf der Vorderseite ist der Pharao sogar in Verehrung abgebildet. Außerdem finden sich die Königsnamen auf der Oberseite des Sockels in Formeln mit Schutzwünschen als Zusätze zu den vorangehenden Sprüchen 10 und 12 (Z. 163-166).
Bibliographie
-
– N.E. Scott, The Metternich Stela, in: The Metropolitan Museum of Art Bulletin 9/Fasc. 8, April 1951, 212 (https://www.jstor.org/stable/3258024) [*P,Paraphrase]
-
– C.E. Sander-Hansen, Die Texte der Metternichstele (Analecta Aegyptiaca VII), København 1956, 49-51 (Spruch IX) [H,Ü,K]
-
– https://images.metmuseum.org/CRDImages/eg/original/147439.jpg [*P]
-
#Bearbeitungen:
-
– W. Golenischeff, Die Metternichstele, Leipzig 1877, 11-12 und Taf. V.rechts (linke Seitenansicht) [H,Ü]
-
– G. Möller, 1900: DZA 50.041.380 – DZA 50.041.390 (Zettel 62-64) [H,Ü]
-
– A. Moret, Horus sauveur, in: Revue de l’histoire des religions 72, 1915, 248 und Taf. V.rechts [Ü,K, Taf. = Taf. V von Golenischeff]
-
– G. Roeder, Urkunden zur Religion des alten Ägypten (Religiöse Stimmen der Völker), Jena 1915 (= 1923), 91 [Ü]
-
– F. Lexa, La magie dans l’Égypte antique de l’Ancien Empire jusqu’à l’Époque copte. Bd. II: Les textes magiques, Paris 1925, 75 (Nr. 19) [Ü]
-
– J.F. Borghouts, Ancient Egyptian Magical Texts, NISABA 9, Leiden 1978, 70-71 (Nr. 94) [Ü]
-
– H. Sternberg-el-Hotabi, Die Metternichstele, in: O. Kaiser (Hrsg.), Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. II. Religiöse Texte (Rituale und Beschwörungen, II), Gütersloh 1988, 371-372 [Ü]
- – J. Allen, The Art of Medicine in Ancient Egypt, New York / New Haven / London 2006, 59 und 61 (left side) [*P,Ü]
Hierarchiepfad(e):
Datensatz-Protokoll
- P. Dils, Erstaufnahme, 06.10.2021
Hieroglyphen ohne Anordnung (d.h. rein sequentiell) eingegeben: Nein
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Daniel A. Werning, "Spruch 9: Thoth rettet den gestochenen Horus" (Text-ID VGQBJIBLBBERBAHXLWHUWXTGF4) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/VGQBJIBLBBERBAHXLWHUWXTGF4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/VGQBJIBLBBERBAHXLWHUWXTGF4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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