snwt.t(معرف المادة المعجمية 136820)
التهجئة الهيروغليفية: 𓊃𓈖𓍇𓏌𓅱𓏏𓏏𓆰
معرف دائم:
136820
عنوان URL دائم:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/136820
قائمة المواد المعجمية: الهيروغليفية/الهيراطيقية
فئة الكلمة: اسم (مؤنث)
الترجمة
شواهد في المتون النصية في TLA
4
الإطار الزمني للتوثيق في المتون النصية في TLA:
من
1580 ق.م.
إلى
1292 ق.م.
التهجئة في المتون النصية في TLA:
ببليوغرافيا
-
Wb 4, 157.7
- Westendorf, Handbuch Medizin, 505
تعليقات
يرجى الاقتباس كـ:
(الاقتباس الكامل)"snwt.t" (معرف المادة المعجمية 136820) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/136820>، نُشر بواسطة Altägyptisches Wörterbuch، مع مساهمات من قبل Annik Wüthrich، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ٠.٢.٢، ٢٠٢٤/١١/٥ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: xx.xx.20xx)(الاقتباس المختصر)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/136820، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae (تم الوصول: xx.xx.20xx)
snwt.t: Eine der wenigen Pflanzen, für die die medizinischen Texte weitere Informationen geben, auch wenn sie nur rudimentär sind. In Eb 294 findet sich eine nähere Beschreibung: Sie wächst wie die qꜣd.t-Pflanze „auf ihrem Bauch“ (leider ist diese Pflanze unidentifizierbar; aufgrund dieser kurzen Notiz sowie eines möglichen etymologischen Zusammenhangs mit der qꜣdj-Schlange besteht die Möglichkeit, dass sie Ranken bildet), treibt Blüten wie der zšn-Lotos und Blätter „wie weißes Holz“, ein Myrrhelieferant. (Ob gemeint ist: „wie (die Blätter von) ‚weißem Holz‘“? Eine derartige Verkürzung eines Vergleiches ist im Ägyptischen durchaus gebräuchlich.) Außerdem besitzt sie pr.t-Samen/Früchte.
Aufgrund dieser Beschreibung dachte Dawson, in: JEA 20, 1934, 186-187 an eine Convulvulus-, d.h. Winden-Art, speziell an Convulvulus hystrix, für die es archäobotanische Nachweise in Ägypten gäbe. So dann auch der Eintrag bei Charpentier, Recueil, Nr. 967: „probablement le liseron“, Convolvulus Hystrix L. Germer, Handbuch, 116 schlägt, ebenfalls aufgrund der Beschreibung, Convulvulus arvensis L. vor; deren Teile hätten eine leicht laxierende Wirkung, weshalb es vorstellbar sei, dass sie in der Medizin verwendet worden sei. Auch die Wortbildung – eine Zusammensetzung mit der Schlangenbezeichnung wt.t (?) – könnte eine Interpretation als Windenart stützen (dieses Argument schon vorgeschlagen in Wb 4, 157 und aufgegriffen von Aufrère, in: BIFAO 86, 1986, 15).
Naville, in: ASAE 16, 1916, 188 (mit Verweis auf eine mdl. Mitteilung von Loret) vermutet in snwt.t dagegen eine alternative Graphie der snw-Pflanze (Wb 4, 157.6; Lorets Vorschlag dürfte wohl darauf basieren, dass die snw-Pflanze in Navilles Beleg mit drei nw-Töpfen und Himmelshieroglyphe geschrieben ist, was Loret an vergleichbare Schreibungen der Himmelsgöttin Nw.t erinnert haben mag). Auch das Wb deutet ebd. eine derartige Möglichkeit an. Aufrère, in: BIFAO 87, 1987, 31-35 diskutiert diese letztere Pflanze und die Frage, ob es sich um Blauen Lotos (so die ältere Interpretation) oder um den Weißen Lotos (so sein Neuvorschlag) gehandelt habe. Obwohl schon Dawson Navilles Vorschlag abgelehnt hat, weil er auf einem Missverständnis der Beschreibung „sie wächst auf ihrem Bauch“ basieren würde, geht noch Bardinets Übersetzung (Bardinet, Papyrus médicaux, 261) der snwt.t-Pflanze als „lotus bleu“ hierauf zurück. Charpentier, Recueil, trennt dagegen beide Lemmata voneinander: In sn(n)w-p.t, Nr. 966, vermutet er Senf, Sinapis arvensis L., in snwt.t, Nr. 967, „probablement le liseron“, Convolvulus Hystrix L. Mit Verweis auf Charpentier distanziert sich Bardinet, in: ÉNiM 6, 2013, 45, letztlich ebenfalls von dieser Gleichsetzung.
L. Popko, 24. Feburar 2020.
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