Horusstele des Nesamun(?) (Kairo CG 9413bis)(Objekt-ID 6RGAPOYARFG35P3XVATGKOK4TE)
Persistente ID:
6RGAPOYARFG35P3XVATGKOK4TE
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/6RGAPOYARFG35P3XVATGKOK4TE
Datentyp: Objekt
Objekttyp: Horusstele / Horuscippus
Material: Kalkstein
Maße (H×B(×T)): 24+x × 19+x × 8.5 cm
Zustand: fragmentarisch
Kommentar zur Materialität
- Höhe 24+x cm; Breite 19+x cm (fast 50 cm); Dicke 8,5 cm. Fragment von dem oben abgerundeten Teil einer Horusstele, die laut Daressy ursprünglich fast 50 cm breit war.
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Fundort
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(unbekannt)
Kommentar zu diesem Ort: Daressy gibt keine Informationen zu den Fund- oder Erwerbsumständen.
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Aktueller Ort
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Egyptian Museum
Inventarnummer(n): CG 9413bis
Kommentar zu diesem Ort:
Spätestens seit 1904 im Ägyptischen Museum am Midan Tahrir. Daressy gibt keine Informationen zu den Fund- oder Erwerbsumständen. Er nennt auch keine JE-Nummer, die helfen könnte, das Erwerbsdatum genauer zu bestimmen.
Datierung: 19. Dynastie – Dritte Zwischenzeit
Kommentar zur Datierung:
- Laut Daressy, Textes et dessins magiques, 1903, 29 ist der Stil älter als der der Saitenzeit und ist die Stele vielleicht ramessidisch. So wenig ist von der Stele erhalten, dass der Stilbegriff sich nur auf die Form der Hieroglyphen oder der Gestaltung des Körpers des Thoth beziehen kann. Sternberg-El Hotabi (Untersuchungen zur Überlieferungsgeschichte, 1999, I, 62) setzt die Stele in ihre typologische „Frühphase I“ (19.-20. Dynastie), ohne sie gesehen zu haben. Eine Formulierung in Spruch II.a der Metternichstele (hier: Kol. B.2) schließt bei der Version der ramessidischen Handschriften an und weicht von der der späteren Horusstelen ab.
Beschreibung
- Fragment von dem oben abgerundeten Teil einer Horusstele, die laut Daressy ursprünglich fast 50 cm breit war. Es dürfte sich um die obere rechte Ecke der Stele aus Objektperspektive handeln (siehe unten). Auf der Vorderseite sind nur einige Hieroglyphen von vier Zeilen oder Kolumnen erhalten. Auf der Rückseite sind noch Teile eines Bildfeldes im Rundgiebel vorhanden, mit einem Falken auf dem Rücken einer Oryxyntilope und mit Thoth mit Schriftrolle (weil diese Gottheiten am Anfang einer standardisierten Götterreihe stehen, dürfte dies die rechte obere Ecke der Stele sein, aus Objektperspektive gesehen). Auf der rechten (?) Stelendicke stehen zwei Textkolumnen.
Bibliographie
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– G. Daressy, Textes et dessins magiques (Catalogue général des Antiquités égyptiennes du Musée du Caire. Nos 9401-9449), Le Caire 1903, 29 [*H,K]
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– W. Gutekunst, Textgeschichtliche Studien zum Verjüngungsspruch (Text B) auf Horusstelen und Heilstatuen, Diss., Trier 1995, 342 [K]
- – H. Sternberg-El Hotabi, Untersuchungen zur Überlieferungsgeschichte der Horusstelen (Ägyptologische Abhandlungen 62), Wiesbaden 1999. Teil I: Textband, 62; Teil II: Materialsammlung, 38 [K]
Datensatz-Protokoll
- – Peter Dils, 16. Februar 2024, Ersteingabe
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, "Horusstele des Nesamun(?) (Kairo CG 9413bis)" (Objekt-ID 6RGAPOYARFG35P3XVATGKOK4TE) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/6RGAPOYARFG35P3XVATGKOK4TE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/6RGAPOYARFG35P3XVATGKOK4TE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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