Hermopolisstele (Kairo JE 72130)(Objekt-ID VJ33ADHM3RFBHLW6HZBJ5527YI)
Persistente ID:
VJ33ADHM3RFBHLW6HZBJ5527YI
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/VJ33ADHM3RFBHLW6HZBJ5527YI
Datentyp: Objekt
Objekttyp: rundbogige Stele
Material: Kalkstein
Maße (H×B(×T)): 226 × 115 × 52 cm
Zustand: vollständig
Kommentar zur Materialität
- Die Stele ist vollständig erhalten, jedoch ist die Oberfläche insbesondere im unteren Textfeld zum Teil so stark zerstört, dass Bereiche des Textes verloren sind.
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Fundort
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Niltal von Kairo bis Assiut | zwischen Beni Hassan und Tell el-Amarna | westliches Ufer | Hasengau | Hermupolis magna
Gewissheit: certain
Ist Ursprung: Ja
Kommentar zu diesem Ort: Die Hermopolisstele des Nektanebis (Kairo, JE 72130), eine hochrechteckige, oben halbrund abgeschlossene Stele aus gelb-braunem Kalkstein von 2,26 m Höhe, 1,15 m Breite und 0,52 m Tiefe wurde am 3. Mai 1939 während der 7. Grabungskampagne der Hermopolisexpedition gefunden, 25 m nordwestlich des „Tores der Sphinxe“ (Roeder, in: ASAE 52, 1954, 315–442, hier 375–376). Der Stein lag „schräg in einer mit Erde gefüllten Grube, in der damals noch etwas Grundwasser stand. Offenbar sollte der sehr schwere Stein zu dem Kalkofen gebracht werden, von dem er noch etwa 20 m entfernt lag, war aber wegen seines Gewichtes liegen geblieben und dann abgerutscht“ (Roeder, in: ASAE 52, 1954, 375). Nachdem die Stele in Roeders Grabungshaus in Aschmunein zwischengelagert worden war, wurde sie im Zeitraum zwischen dem 29. Juni und dem 7. Juli 1939 nach Kairo in das Ägyptische Museum abtransportiert (s. Flossmann-Schütze/Medini, The Émile Baraize archive, 462–465 in: Hermopolis Magna II). (Birk, Hoffmann, Medini, Die Stele des Königs Nektanebis, in: Tuna el-Gebel 12,1, 455–505, hier: 455).
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Aktueller Ort
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Egyptian Museum
Inventarnummer(n): Je 72130
Ist an diesem Ort: Ja
Kommentar zu diesem Ort:
Die Hermopolisstele des Nektanebis (Kairo, JE 72130), eine hochrechteckige, oben halbrund abgeschlossene Stele aus gelb-braunem Kalkstein von 2,26 m Höhe, 1,15 m Breite und 0,52 m Tiefe wurde am 3. Mai 1939 während der 7. Grabungskampagne der Hermopolisexpedition gefunden, 25 m nordwestlich des „Tores der Sphinxe“ (Roeder, in: ASAE 52, 1954, 315–442, hier 375–376). Der Stein lag „schräg in einer mit Erde gefüllten Grube, in der damals noch etwas Grundwasser stand. Offenbar sollte der sehr schwere Stein zu dem Kalkofen gebracht werden, von dem er noch etwa 20 m entfernt lag, war aber wegen seines Gewichtes liegen geblieben und dann abgerutscht“ (Roeder, in: ASAE 52, 1954, 375). Nachdem die Stele in Roeders Grabungshaus in Aschmunein zwischengelagert worden war, wurde sie im Zeitraum zwischen dem 29. Juni und dem 7. Juli 1939 nach Kairo in das Ägyptische Museum abtransportiert (s. Flossmann-Schütze/Medini, The Émile Baraize archive, 462–465 in: Hermopolis Magna II). (Birk, Hoffmann, Medini, Die Stele des Königs Nektanebis, in: Flossmann-Schütze, Free, Hoffmann (Hgg.), Tuna el-Gebel 12,1, 455–505, hier: 455).
Datierung: Nektanebis (I.) Cheperkare
Kommentar zur Datierung:
- Der Text der Stele datiert in die Jahre 4 bis 8 von Nektanebis.
Besitzer: König
Bibliographie
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– Ralph Birk, Friedhelm Hoffmann und Lorenzo Medini. Die Stele des Königs Nektanebis. In: Melanie C. Flossmann-Schütze, Alexader Free und Friedhelm Hoffmann (Hgg.). Weltentstehung und Theologie von Hermopolis Magna III: Topographie und Texte, Teil 1. Tuna el-Gebel 12.1. Vaterstetten 2025, 455–505. [*P, *H, *T, *Ü, *K]
-
– Karl Jansen-Winkeln. Inschriften der Spätzeit V.1: Die 27.–30. Dynastie und die Argeadenzeit. Kambyses bis Tachos. Wiesbaden 2023, 209–214 [75.50]. [H]
- – Günther Roeder. Zwei hieroglyphische Inschriften aus Hermopolis (Ober-Ägypten). In: ASAE 52, 1954, 315–442. [P, H, Ü]
Hierarchiepfad(e):
Datensatz-Protokoll
- Ralph Birk, Friedhelm Hoffmann, Lorenzo Medini; Eingabe: Anke Blöbaum, 6. Dezember 2024
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Ralph Birk & Friedhelm Hoffmann & Lorenzo Medini & Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Anke Blöbaum, "Hermopolisstele (Kairo JE 72130)" (Objekt-ID VJ33ADHM3RFBHLW6HZBJ5527YI) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/VJ33ADHM3RFBHLW6HZBJ5527YI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/VJ33ADHM3RFBHLW6HZBJ5527YI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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