Stele aus Heliopolis (Berlin ÄM 1634)(Objekt-ID XKEBGGQI2ZDN3IXY5ZSBOQXJI4)


Persistente ID: XKEBGGQI2ZDN3IXY5ZSBOQXJI4
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/XKEBGGQI2ZDN3IXY5ZSBOQXJI4


Datentyp: Objekt


Objekttyp: rundbogige Stele


Material: Kalkstein

Maße (H×B(×T)): 98 × 62 × 13 cm


Zustand: fragmentarisch

Kommentar zur Materialität

  • – Die Maße nach Klug, Stelen, 106 (nach eigener Abmessung); vgl. Radwan, in: MDAIK 37, 1981, 405 mit identischer Angabe von Höhe und Breite.
  • – Erhaltungszustand: Im oberen Teil des Bildfeldes befindet sich ein Riss, auf der Oberfläche insgesamt Bestoßungen, außerdem ist sie teilweise verwittert und brüchig. Vom Textfeld sind nur die oberen drei Zeilen vollständig erhalten, von der vierten Zeile nur noch der obere Rand auf der linken Seite (siehe auch den Kommentar zur Stelle im Text). Vgl. die Objektbeschreibung bei Klug, Stelen, 106 und die die Photographie bei Radwan, in: MDAIK 37, 1981, Tf. 61a.


  • Fundort

    • Heliopolis
      Gewissheit: probable
      Ist der ursprüngliche Nutzungsort: Ja
      Kommentar zu diesem Ort: Von Lepsius im April 1843 vor Ort gekauft; siehe Lepsius, Denkmäler Text 1, 6. Der genaue Fundort ist unbekannt. Nach Klug, Stelen, 106 mit Anm. 823 war die Stele vielleicht in das Mauerwerk der Umfassungsmauer eingelassen, die im Text (und anderswo) erwähnt wird.


Aktueller Ort

Kommentar zur Datierung:

  • Der König ist mit Thron– und Eigennamen genannt. Es ist das 47. Regierungsjahr angegeben.


Beschreibung

  • Rundbogige Stele. Den oberen Abschluss bildet eine breite, runde Himmelshieroglyphe, darunter befindet sich die geflügelte Sonnenscheibe (ohne Beischrift!), die von zwei Was-Zeptern gestützt wird, die gleichzeitig den rechten und linken Rand des Bildfeldes bilden. Im Bildfeld opfert der König (mit weißer Krone und ein Tablett mit vier Krügen haltend) vor Re-Harachte. Darunter ist das Textfeld, von dem die unteren Zeilen fehlen (siehe bei Erhaltungszustand). Bilder und Hieroglyphen sind in versenktem Relief gehalten, eine Bemalung ist nicht erhalten. Siehe die Objektsbeschreibung bei Klug, Stelen, 106 und die Photographie bei Radwan, in: MDAIK 37, 1981, Tf. 61a.


Bibliographie

  • – A. Radwan, in: MDAIK 37, 1981, 403-405, Tf. 61a [*P, *F, B, Ü, K].
  • – G. Roeder, Aegyptische Inschriften aus den staatlichen Museen zu Berlin, Bd. 2, Leipzig 1924, 114 [B, *H].
  • – K. Sethe, Urkunden des Ägyptischen Altertums, Abt. IV. Urkunden der 18. Dynastie, Bd. 3, Leipzig 1907, 832 [*H, K].
  • – C.R. Lepsius, Denkmäler aus Aegypten und Aethiopien, Abt. III., Berlin o.J., Tf. 29b [F].
  • – A. Klug, Königliche Stelen in der Zeit von Ahmose bis Amenophis III, Monumenta Aegyptiaca 8, Turnhout 2002, 106-107, 508 [*B, Ü, *K].
  • – P. Beylage, Aufbau der königlichen Stelentexte vom Beginn der 18. Dynastie bis zur Amarnazeit, Teil 1: Transkription und Übersetzung der Texte, ÄAT 54/1, Wiesbaden 2002, 473-475 [B, Ü, K].
  • – PM IV = B. Porter – R.L.B. Moss, Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings, IV. Lower Egypt and Middle Egypt (Delta and Cairo to Asyûṭ), Oxford 1934, 63 [B].
  • – P. Collombert, in: BSEG 28, 2008-10, 8-9 [F, B, K].
  • – S. Grallert, Bauen – Stiften – Weihen. Ägyptische Bau– und Restaurierungsinschriften von den Anfängen bis zur 30. Dynastie, ADAIK 18, Berlin 2001, 540, 598 (T3/Kb003) [B, Ü, K (Auszug)].
  • – D. Raue, Heliopolis und das Haus des Re. Eine Prosopographie und ein Toponym im Neuen Reich, ADAIK 16, Berlin 1999, 302-303 (Nr. XVIII.6-5.1) [Ü, K].
  • – F. Steinmann, in: E. Blumenthal – I. Müller – W.F. Reinicke (Hgg.), Urkunden der 18. Dynastie, Übersetzung zu den Heften 5-16, Berlin 1984, 274-275 [Ü, K].
  • – E. El-Banna, in: RdÉ 33, 1981, 6 mit Anm. 9 [B, Ü (Auszug)].
  • – L. Habachi, in: Kêmi 20, 1970, 229 [Ü (Auszug)].
  • – P. Montet, Géographie de l’Égypte Ancienne, Première partie: La Basse Égypte, Paris 1957, 159 [Ü (Auszug)].
  • – Königliche Museen zu Berlin, Ausführliches Verzeichnis der Aegyptischen Altertümer und Gipsabgüsse, 2. völlig umgestaltete Auflage, Berlin 1899, 132 [Ü (Auszüge); K].
  • – C.R. Lepsius, Denkmäler aus Aegypten und Aethiopien, Erster Textband, Leipzig 1897, 6 [K].


Datensatz-Protokoll

  • – Juni 2018: M. Brose, Ersteingabe.


Autor:innen: Marc Brose
Datensatz erstellt: 21.06.2018, letzte Revision: 22.02.2023

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Marc Brose, "Stele aus Heliopolis (Berlin ÄM 1634)" (Objekt-ID XKEBGGQI2ZDN3IXY5ZSBOQXJI4) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/XKEBGGQI2ZDN3IXY5ZSBOQXJI4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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