oLeipzig 17 = oLeipzig ÄMUL 1906(Objekt-ID ZDSD26POHVAPTO66FCY4GGVZZI)
Persistente ID:
ZDSD26POHVAPTO66FCY4GGVZZI
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/ZDSD26POHVAPTO66FCY4GGVZZI
Datentyp: Objekt
Objekttyp: Ostrakon
Material: Kalkstein
Maße (H×B(×T)): 26 × 20 cm
Zustand: fragmentarisch
Kommentar zur Materialität
- Das Objekt ist in fünf Stücke zerbrochen (jetzt geklebt), aber einige Bruchränder sind vermutlich kriegsbedingt abgeplatzt und fehlen heute. Der untere Teil der Vorderseite (von Gardiner fälschlicherweise Verso genannt) entspricht dem oberen Teil der Rückseite (von Gardiner fälschlicherweise Recto genannt). Der rechte Rand von Vorder– und Rückseite sind abgebrochen, so dass überall der Zeilenanfang fehlt. Es befinden sich neun Zeilen Text auf der Vorderseite und elf Zeilen auf der Rückseite. Auf der Rückseite ist oberhalb der ersten Zeile ein horizontaler (Trenn?)Strich angebracht. Die Schrift ist zu großen Teilen verblasst.
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Fundort
-
(unbekannt)
Kommentar zu diesem Ort: Gardiner schreibt, dass bis auf einer Ausnahme alle Ostraka, die er 1957 gemeinsam mit Černý publiziert, eine thebanische Herkunft haben (Černý & Gardiner, Hieratic Ostraca I, v). Das würde also auch für die 29 von ihm publizierten bzw. 42 von ihm untersuchten Leipziger Ostraka zutreffen.
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Aktueller Ort
-
Ägyptisches Museum –Georg Steindorff–
Inventarnummer(n): 1906 , alt: 17
Ist an diesem Ort: Ja
Kommentar zu diesem Ort:
Die Hintergründe und das Datum des Erwerbs (vor 1911 und eventuell vor 1905) sind unbekannt. Steindorff stellte Gardiner das Ostrakon zusammen mit 40 oder 41 weiteren Leipziger Ostraka in dessen Berliner Wohnung zur Verfügung, nach dessen Studienreise nach Leiden (Frühling 1905). Gardiner nummerierte die Ostraka, die alle vermutlich noch nicht inventarisiert waren (?), für sich als O. Leipzig 1-42 und schickte sie 1911 nach Leipzig zurück (Černý & Gardiner, Hieratic Ostraca I, vi). Anzunehmen ist, dass sie entweder durch Georg Ebers oder (wohl eher) durch Georg Steindorff in Ägypten angekauft worden sind.
Datierung: 19. Dynastie – 20. Dynastie
Kommentar zur Datierung:
- Gardiner schreibt, dass alle Ostraka, die er 1957 gemeinsam mit Černý publiziert hat, zwischen der 18. und 20. Dynastie datieren (Černý & Gardiner, Hieratic Ostraca I, v). Laut Beck kann die Datierung von Ostrakon Leipzig ÄMUL 1906 paläographisch auf die 19.-20. Dynastie mit einer Tendenz zur 19. Dynastie eingegrenzt werden (Beck, Sāmānu, 126 mit Anm. 341).
Bibliographie
-
– S. Beck, Sāmānu. Ein vorderasiatischer Dämon in Ägypten, ÄAT 83, Wiesbaden 2015, 126-140 [*T, *Ü, *K, *B].
- – J. Černý & A. H. Gardiner, Hieratic Ostraca I, Oxford 1957, 5, 30, pls. XIV Nr. 5, XIVa Nr. 5, CXIV Nr. 3 [*F (nur vs.), *T, K].
Datensatz-Protokoll
- M. Brose, Ersteingabe, August 2017
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Marc Brose, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Peter Dils, "oLeipzig 17 = oLeipzig ÄMUL 1906" (Objekt-ID ZDSD26POHVAPTO66FCY4GGVZZI) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/ZDSD26POHVAPTO66FCY4GGVZZI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/ZDSD26POHVAPTO66FCY4GGVZZI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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