Satz ID IBUBd2EXHGWkQUzwh1CrhwEoVuo




    6.3

    6.3
     
     

     
     

    verb_4-inf
    de
    sitzen

    SC.act.ngem.3sg
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    -3sg.c

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Brot

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg




    4
     
     

     
     

    gods_name
    de
    Re

    (unspecified)
    DIVN




    [•]
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Knie

    Noun.du.stpr.3sgm
    N.f:du:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. dual.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_3-lit
    de
    krumm sein

    PsP.3plm
    V\res-3pl.m




    Ende des Ostrakons
     
     

     
     
de
Man sitzt bis zur Nahrung des Re, (indem/wobei) einem die Knie gekrümmt sind.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - ꜥq.w n.w Rꜥ: die Bedeutung des Ausdrucks ist unbekannt. Seibert, Charakteristik, 120-122 vermutet, daß damit die Edelsteine gemeint sind (gefolgt von Vernus und Jäger). Für Roccati ist es eine "metafora che designa genericamente i pasti" (Sapienza, 81, Anm. 3). Brunner hat Rꜥ nicht als den Sonnengott, sondern als das Wort für "Tag" aufgefaßt und kommt so zum "täglichen Brot (?)" (Cheti, 22; gefolgt von Hoch, Parkinson). Schon die frühen Übersetzer haben ꜥq.w zu dem Verb ꜥq: "eintreten" emendiert, was dann eine Bezeichnung des Sonnenuntergangs, der Dämmerung ergibt (Erman, Die Literatur der Ägypter, 102; so auch Wilson, Helck, Lichtheim, Lalouette). Die Handschriften haben aber alle das Wort für Nahrung und den indirekten Genitiv.
    - pSallier II hat bei wꜥf das Personendeterminativ mit Pluralstrichen, also das passivisches Partizip plural "die Bezwungenen", statt des Stativs. Das Wortende ist in keiner anderen Handschrift erhalten.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2EXHGWkQUzwh1CrhwEoVuo

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBd2EXHGWkQUzwh1CrhwEoVuo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2EXHGWkQUzwh1CrhwEoVuo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2EXHGWkQUzwh1CrhwEoVuo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)