Satz ID IBUBd2enFvQlY0AcsUNKz7IXcu0



    particle
    de
    [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-inf
    de
    retten

    SC.act.ngem.nom.subj_Neg.bw
    V\tam.act

    demonstrative_pronoun
    de
    ihre

    Poss.art.3pl
    art.poss:pl

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    substantive_masc
    de
    Trauer

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    Herz

    (unspecified)
    N.m:sg

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive_masc
    de
    Mann

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Imhet (Unterwelt, myth. Ort)

    (unspecified)
    N.f:sg

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg
de
[Ihre] Trauer rettet {mein Herz eines} einen Mann{es} nicht 〈vor〉 der Unterwelt.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Anja Weber, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • [nꜣy=sn] und {jb=j}: Die Ergänzung nach Müller, Liebespoesie, Tf. 14. Die Emendation nach der Version des Paatonemhab (D. Wildung, Imhotep und Amenhotep. Gottwerdung im alten Ägypten; Berlin 1977 (MÄS 36), Tf. 2, Kol. 10). Dort steht nur bw šd j(ꜣ)kb z m jmḥ.t.

    jꜣk〈b〉: Die Schreibung ist nicht eindeutig. Müller, Liebespoesie, Tf. 14 gibt ein b wieder, bei dem der Fuß noch in der Zerstörung steht, danach ein Schilfblatt und den Schmutzgeier. Danach schreibt er ein k, gefolgt von den Haaren (Gardiner Sign-list D3) und den Pluralstrichen. Fox, Study of Antef, S. 406 liest zunächst das erste Zeichen nach der Lücke wie Müller als b, danach nur den Schmutzgeier und dann bereits als Determinative den Ast (Gardiner Sign-list M3), die Haare und die Pluralstriche. In einer Anmerkung korrigiert er diese Lesung und schließt sich Müller an. Allerdings behält er insofern mit seiner ersten Lesung recht, als nach der Lücke nur ein senkrechtes Zeichen zu sehen ist (Müller, ebd., Tf. 15). Von dem senkrechten Strich gehen zwei waagerechte Striche nach rechts ab: Einer etwa auf halber Höhe, wie es die hieratischen Schreibungen des Schilfblattes aufweisen, und einer am unteren Ende, wie es bei dem b zu erwarten wäre. Da es keine Schreibungen dieses Wortes gibt, in denen das b vor dem k steht, wird die oben angegebene Lesung präferiert.

    〈m〉: Fox, Study of Antef, S. 411 merkt an, dass vor jmḥ.t die Präposition m ausgelassen wurde. Die Präposition liegt jedoch möglicherweise in der Schreibung n vor. Zu dem von Müller, Liebespoesie, Tf. 14 als Ligatur aus einem senkrechten Strich und der Wasserlinie gelesenen hieratischen Zeichen merkt Fox, ebd., S. 406 jedoch an, dass die Lesung unsicher, aber keinesfalls wie von Müller zu deuten sei.

    Zu bw sḏm=f als Negativem Aorist vgl. V.L. Davis, Syntax of the Negative Particles bw and bn in Late Egyptian; München, Berlin 1973 (MÄS 29), S. 27.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Anja Weber, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBd2enFvQlY0AcsUNKz7IXcu0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2enFvQlY0AcsUNKz7IXcu0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2enFvQlY0AcsUNKz7IXcu0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)