Satz ID IBUBd2niyaXnwUyDhFGQaWniGTw



    particle
    de
    [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    (unspecified)
    PTCL




    Kol. 6
     
     

     
     




    56
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Schwacher, Elender

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    [mit Infinitiv, im Adverbialsatz]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    machen, tun, fertigen

    Inf.t_Aux.jw
    V\inf

    substantive_masc
    de
    Haufen; Fülle; Reichtum

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    der Große

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    ehren, achtungsvoll behandeln

    Inf_Aux.jw
    V\inf

    preposition
    de
    um zu (final)

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    existieren; es zu etwas bringen

    (unspecified)
    V(infl. unedited)
de
Der (einst) Elende wird Besitz anhäufen und der (einst) Große wird Respekt erweisen, um zu existieren (oder: um sich zu entwickeln/voranzukommen).
Autor:innen: Peter Dils & Heinz Felber; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Florence Langermann, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - wr.t: auf Holztafel Kairo CG 25224 steht wr.tw r[...] r ḫpr, aber die Funktion von tw ist unklar. Für Helck ist wr.t ein Adverb: "Arme werden sehr Schätze erwerben", aber man erwartet eher ein Adjektiv bei ꜥḥꜥ.w (so Barta, in: MDAIK 27, 1971, 43, mit Tilgung von t). Faulkner, Borghouts und Tobin verstehen wr.t als "die Große; reiche Frau". Goedicke liest ein Personendeterminativ statt t, aber ein kleines Personendeterminativ wäre nicht das übliche Determinativ bei "dem Großen".
    - Das Wort hinter wr.t ist sowohl auf pPetersburg als auf Holztafel Kairo zerstört. Faulkner ergänzt "to beg" (ebenso Hornung, Parkinson, Dieleman), Lichtheim "to rob" (ebenso Kammerzell), Borghouts "werken" (ebenso Tobin: "to toil"). Helck ergänzt rʾ-ḏꜣ.w: "Kampf, Gefecht", aber die Lücke ist dafür zu klein. Goedicke ergänzt trj/twr: "ehren", nachdem schon Barta trj: "Geachteter" vorgeschlagen hatte. Auf pPetersburg könnte r hinter wr.t stehen, auf Holztafel Kairo steht wr twr. Soll man (jw) wr r twr r xpr lesen (mit Gapping von jw)?

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils & Heinz Felber; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBd2niyaXnwUyDhFGQaWniGTw
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2niyaXnwUyDhFGQaWniGTw

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils & Heinz Felber, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Florence Langermann, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBd2niyaXnwUyDhFGQaWniGTw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2niyaXnwUyDhFGQaWniGTw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2niyaXnwUyDhFGQaWniGTw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)