Satz ID IBUBd3TGLn3wJURmrQDVY93Kx88




    1
     
     

     
     

    particle
    de
    [Bildeelement des Aoristes]

    (unedited)
    PTCL(infl. unedited)

    verb
    de
    veranlassen

    (unedited)
    V(infl. unedited)

    particle
    de
    der [best. Art. Sg. mask.]

    (unedited)
    PTCL(infl. unedited)

    substantive_masc
    de
    Gott

    (unedited)
    N.m(infl. unedited)

    verb
    de
    sein, existieren

    (unedited)
    V(infl. unedited)

    person_name
    de
    Kind

    (unedited)
    PERSN(infl. unedited)

    preposition
    de
    im Gefolge von

    (unedited)
    PREP(infl. unedited)

    personal_pronoun
    de
    [Suffix 3. P. Sg. masc.]

    (unedited)
    -3sg.m

    adjective
    de
    selbst; auch; eigener

    (unedited)
    ADJ(infl. unedited)

    personal_pronoun
    de
    [Suffix 3. P. Sg. masc.]

    (unedited)
    -3sg.m
de
Der Gott [pflegt zu geben(?),] daß ein Werk ihm selbst folgt(?) (wörtl. "eine Arbeit hinter ihm selbst ist").
Autor:innen: Günter Vittmann; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Simon D. Schweitzer ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 25.07.2024)

Kommentare
  • Zauzich ergänzt am Anfang [n-tꜣj wn] und übersetzt das Ganze "[Solange] ein Gott [existiert], folgt ihm (von) selbst sein Werk." Dies erscheint mir syntaktisch (kann der Temporalis "solange" bedeuten?) wie inhaltlich (würde man die göttliche Existenz in einem derartigen Text indirekt limitieren?) problematisch; auch müßte "von (selbst)" in diesem Zusammenhang - bezogen auf das Femininum wp.t "Arbeit, Werk" - ḥꜥ=s heißen, nicht ḥꜥ=f. M.E. ist eine Ergänzung [ḫr tw] pꜣ nṯr auch im Hinblick auf die vielen Belege für ḫr tw pꜣ nṯr bzw. ḫr tw=f (mit "dem Gott" als Subjekt) im pInsinger (V 7; VII 17. 18; XIV 19; XV 20; XVI 11. 12; XIX 20; XXXI 13; XXXIV 20) wahrscheinlicher und würde kaum mehr Platz beanspruchen als [n-tꜣj wn]. Am Zeilenanfang ist ein winziger Zeichenrest vorhanden, der zu tw ebenso gut paßt (für das kleine, unten nach links abgehende Häkchen beim w von tw vgl. Z. 2 oder auch z.B. pInsinger VII 17) wie zu wn. Sinn des Satzes ist vielleicht im Hinblick auf die folgenden spezifischen Aussagen zu verschiedenen Göttern, daß von der (jeweiligen) Gottheit ein bestimmtes Werk ausgeht.

    Autor:in des Kommentars: Günter Vittmann; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBd3TGLn3wJURmrQDVY93Kx88
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd3TGLn3wJURmrQDVY93Kx88

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Günter Vittmann, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Simon D. Schweitzer, Satz ID IBUBd3TGLn3wJURmrQDVY93Kx88 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd3TGLn3wJURmrQDVY93Kx88>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd3TGLn3wJURmrQDVY93Kx88, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)