Satz ID IBUBd7XG1QR4PEaKisrILNL0evM


1,7 Lücke von 110mm Länge [j]trw Lücke von ca. 90mm Länge





    1,7
     
     

     
     




    Lücke von 110mm Länge
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Nil

    (unspecified)
    N.m:sg




    Lücke von ca. 90mm Länge
     
     

     
     
de
[--- betreffend den (?)] Nil (?) [---]
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Aufgrund der Lücken sind die Satzgrenzen unklar. Zur Platzierung des Fragments mit jtrw an dieser Stelle vgl. LESt 86, 10, Anm. d-e. Diese Umplatzierung scheint jedoch m.E. nicht sicher zu sein, da das Fragment, wie eine - zugegebenermaßen flüchtige - Autopsie des Originals ergab, mit dem Rest verbunden scheint.

    jtrw: In der Lesung dieser Passage bei Gunn/Gardiner, S. 41 wurde dieses Wort nicht berücksichtigt, sondern erst an späterer Stelle untergebracht. Goedicke, S. 18 zweifelte selbst die Bedeutung des Wortes an; es sei in dieser Schreibung nicht belegt, wofür er auf A. Schlott, Die Ausmaße Ägyptens nach altägyptischen Texten; Tübingen (Diss.) 1969, S. 129 verwies. Diese hat aber dort gar nicht die Schreibungen für "Fluss, Nil", sondern für das jtrw-Wegmaß aufgelistet; auch wenn sich das von dem Wort für Fluss herleitet (ebd., S. 137), ist doch ihre Liste von einem anderen Zusammenhang bedingt worden. Diskussionsbedarf besteht v.a. wegen der differierenden Lesung der im Hieratischen beinahe identischen Zeichen r und t: Gardiner transkribierte ein breites t und darunter ein schmaleres r sowie eine w-Schleife; Goedicke transkribierte beide hieratische Zeichen als r, das obere breiter als das untere. Das Original ist so stark zerstört, dass eine Entscheidung kaum möglich ist. Jedoch könnte man das obere Zeichen als r, das untere als t lesen; damit hätte man dieselbe vertauschte Konsonantenfolge rt (statt tr) vorliegen wie bei Wenamun. (Dieselbe Konsonantenfolge ist übrigens auch bei der Schreibung des Wegmaßes belegt, vgl. die 2. Auflage von Schlotts Dissertation als ÄAT 3; Wiesbaden 1981, S. 104 [Beleg Ramses' VI.].) Zum Kontext des Wortes vgl. den Vorschlag von Lefebvre, S. 134.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBd7XG1QR4PEaKisrILNL0evM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd7XG1QR4PEaKisrILNL0evM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd7XG1QR4PEaKisrILNL0evM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)