Satz ID IBUBdQ6WZgP3ZUvjuPNwDHpM5JE (Variante 1)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    substantive_masc
    de
    Gehirn; Eingeweide

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg




    33,7
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Langhornrind

    (unspecified)
    N.m:sg

    numeral
    de
    1/64 [Oipe]

    (unspecified)
    NUM

    substantive_fem
    de
    Milch (der Mutter oder der Tiere)

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_3-inf
    de
    kochen

    PsP.3sgf
    V\res-3sg.f

    cardinal
    de
    Hälfte

    (unspecified)
    NUM.card

    numeral
    de
    1/64 [Oipe]; Dja (?)

    (unspecified)
    NUM

    substantive_fem
    de
    Honig

    (unspecified)
    N.f:sg

    numeral
    de
    1/64 [Oipe]

    (unspecified)
    NUM

    substantive_masc
    de
    [etwas Flüssiges]

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    Hälfte

    (unspecified)
    NUM.card
de
Innerei (?) eines jwꜣ-Mastrindes: 1/64 (Oipe = 1 Dja), Milch, gekocht: ein halbes Dja (?), Honig: 1/64 (Oipe = 1 Dja), mhwj-Milchfett: ein halbes (Dja).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 26.06.2015, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • mhwj:
    Schreibung und Wortvarianten:
    Laut DrogWb, 280 besteht kein Unterschied zwischen mhwj mit Krugklassifikator und mhwj mit Rohstoffklassifikator N33 und auch kein Unterschied zwischen mhwj und mhw.t. Laut Wilson, Ptol. Lexikon, 448 könnte auch das mhꜣy aus griechisch-römischen Texten aus Edfu damit identisch sein. Sollte dies zutreffen, wäre zu überlegen, ob auch das mhꜣ (oder nur syllabisch mh zu lesen?) des pTurin B, vso. 1,10 hierher gehört. Doch letzteres Wort steht in Kombination mit einem anderen unsicheren Terminus, was es unsicher macht, diesen Terminus als weitere Variante von mhwj zu identifizieren.

    Zur Bedeutung:
    Breasted, pEdwin Smith, Vol. 1, 287 vermutet in mhwj Milch oder, da es auch aus mrḥ.t-Öl/Fett gemacht werden kann, vielleicht eine Creme. Die einzige Stelle, die über die Natur der Droge vielleicht etwas Genaueres aussagt, ist Eb 310. Dort heißt es: „Kuhmilch. Werde gekocht. Nachdem die mhw.t-Droge zermahlen/verrührt (nḏ) worden ist, werde Milchfett (smj) darauf/dazu gegeben.“ Die mhw.t-Droge bezeichnet demzufolge etwas, was beim Kochen von Milch entsteht, am wahrscheinlichsten Milchhaut. Unter dieser Voraussetzung liegt ein etymologischer Zusammenhang mit der Wortfamilie mhr: „melken“, mhr: „Melker“, mhr: „Milchkrug“ nahe.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Persistente ID: IBUBdQ6WZgP3ZUvjuPNwDHpM5JE
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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBdQ6WZgP3ZUvjuPNwDHpM5JE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdQ6WZgP3ZUvjuPNwDHpM5JE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdQ6WZgP3ZUvjuPNwDHpM5JE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)