Satz ID IBUBdWT1ywv3IEfZuNCr7g9LcmA


L12 (= alt L12) Spruch 12, $tntn$-Krankheit

L12 (= alt L12) Spruch 12, $tntn$-Krankheit ⸢k⸣.t n.t mw



    L12 (= alt L12)

    L12 (= alt L12)
     
     

     
     


    Spruch 12, $tntn$-Krankheit

    Spruch 12, $tntn$-Krankheit
     
     

     
     

    adjective
    de anderer

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    (unspecified)
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de Wasser

    (unspecified)
    N.m:sg

de Eine andere (Beschwörung) des Wassers.

Autor:innen: Ines Köhler; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 23.10.2023)

Kommentare
  • Literatur zu Spruch 12:
    Leitz, Magical and Medical Papyri, [P, H, Ü]
    Wreszinski, Londoner Med. Papyrus und Pap. Hearst [P, H, Ü K]
    Westendorf, Handbuch Medizin, 384 [Ü]
    Bardinet, Papyrus médicaux, 484 [tlw. Ü]

    - Über k.t wird der Bezug zum vorangegangen Spruch hergestellt; so dass sich auch Spruch 12 gegen die tntn-Krankheit richtet.
    - k.t n.t mw: Lesung und Segmentierung mit Leitz. Wreszinski und Westendorf haben nur k.t als Titelüberschrift genommen, aber dann hätte dieses Wort in schwarzer Tinte geschrieben sein müssen, wie zuvor in Kol. 3.5 und 3.6. In der Interpretation von Wreszinski, Londoner Med. Papyrus und Pap. Hearst, 180 wird n.t šni̯.y [... ... j]m: "Flut, die umkreist [den Ort], an dem [die Toten sind (?)]." gelesen. Bei Westendorf, Handbuch Medizin, 384 steht "Die Wasserflut ist beschworen. Besprengt werde die [...]-Krankheit damit" (etwa n.t šni̯.y[t/.tj] ⸮ntš? [... j]m), aber ntš ist keinesfalls erkennbar in den winzigen Spuren. Vielleicht hat Westendorf n.t: "Wasserflut" als nt〈š〉 gelesen. Leitz, Magical and Medical Papyri, 59 hat "Another (conjuration) of the fluid. Conjuration of [...]" und hieroglyphisch šny⸢.t⸣ ⸢n⸣[.t] [...]m. Gegen die Übersetzung von Leitz spricht, dass "Beschwörung" sonst einfach šn.t geschrieben ist, dass von n.t kaum etwas erhalten und keinesfalls als n erkennbar ist, und dass das letzte Zeichen nicht berücksichtigt wird. Dieses letzte Zeichen ist m, das geschrieben wurde, bevor der Schreiber ḏd.tw mit neuer Tinte anfing. Falls es kein Konjunktions-m ist, kann nur [j]m ergänzt werden. Davor erkennt Leitz die Spur von Aa2, die Wreszinski als gefallenen Feind Z6 gelesen hat.

    Autor:in des Kommentars: Ines Köhler; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 22.08.2017

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(Vollzitation)
Ines Köhler, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Satz ID IBUBdWT1ywv3IEfZuNCr7g9LcmA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdWT1ywv3IEfZuNCr7g9LcmA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdWT1ywv3IEfZuNCr7g9LcmA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)