Satz ID IBUBdxVMEwDkF0hAl7Yeuq2sWpI



    personal_pronoun
    de
    man [Präs.I-Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    3sg.c

    personal_pronoun
    de
    sie [Präs.I-Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    3pl

    verb_2-lit
    de
    eilen

    PsP.3plm_Aux.tw=/nom.subj.
    V\res-3pl.m

    verb_3-inf
    de
    vorbeigehen

    SC.n.act.ngem.3pl
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl
de
Sie sind gegangen, nachdem sie vorübergeeilt sind (?).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • {[tw]=tw} 〈st〉: Erhalten sind von dem Pronomen nur ein t und ein Wachtelküken (nach Assmanns Abschrift nur noch das Wachtelküken, obwohl das t bei Wente, "Make Merry" Songs, Tf. 17 noch deutlich zu erkennen ist). Über dem t ist etwa ein viertel Schreibquadrat zerstört. Wente, S. 124 Anm. f ergänzt zu st, hält es aber auch für möglich, das Indefinitpronomen tw=tw zu ergänzen. Da eine Schreibung von st mit Wachtelküken nicht belegt ist, wurde hier zunächst tw=tw ergänzt. Dieses wurde dann aufgrund der Parallelstelle im Grab des Thotemhab (vgl. Wente, S. 125) und aufgrund des Suffixpronomens bei wnj zu st emendiert.

    ḥnw wnj.n: Nach Wente, "Make Merry" Songs, S. 125 hat sicher ḥnw gestanden; von wnj.n sind noch ein Ohr des Hasen, das Schilfblatt und ein n erhalten (vgl. die nebenstehende Parallele bei Thotemhab). Nach Assmanns Abschrift hat ḥnw ebenfalls sicher gestanden, wenn auch, contra Wente, ohne nw-Topf. Von dem folgenden Wort ist nur noch ein Schilfblatt zu erkennen. Das Photo (Wente, Tf. 17) ist an dieser Stelle überbelichtet, so dass die Lesung von ḥnw weder veri- noch falsifiziert werden kann. Allein die laufenden Beinchen sind noch zu erkennen; zwischen dem proklitischen Pronomen und ihnen sind reichlich zwei Schreibquadrate anzusetzen, mehr als die Schreibung des ḥnw (in Assmanns wie in Wentes Version) eigentlich benötigt. Von wnj.n scheinen sich die von Wente wiedergegebenen Zeichenspuren bestätigen zu lassen, wenn auch aufgrund der Überbelichtung nicht ganz auszuschließen ist, dass es sich bei ihnen nur um Zerstörungsspuren handelt.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBdxVMEwDkF0hAl7Yeuq2sWpI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxVMEwDkF0hAl7Yeuq2sWpI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxVMEwDkF0hAl7Yeuq2sWpI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)