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Satz ID IBUBdxqHIpDut0jOiHvcXufN8ek

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3.5

3.5 [š]ꜣꜥ.n =f {wꜣḏ.t} 〈wḏ〉 jw =f m ẖrd.w{.PL} 〈•〉

    3.5
    3.5
     
     
     
     
    [š]ꜣꜥ.n
    verb_3-lit
    de beginnen (zu tun)
    SC.n.act.ngem.3sgm
    V\tam.act-ant:stpr
    =f
    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]
    (unspecified)
    -3sg.m
    {wꜣḏ.t}
    verb_3-lit
    de gedeihen
    (unspecified)
    V
    〈wḏ〉
    verb_2-lit
    de befehlen
    Inf
    V\inf
    jw
    particle
    de [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]
    Aux.jw.stpr.3sgm_adv/Verb
    AUX:stpr
    =f
    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]
    (unspecified)
    -3sg.m
    m
    preposition
    de [identifizierend]
    (unspecified)
    PREP
    ẖrd.w{.PL}
    substantive_masc
    de Kind
    (unspecified)
    N.m:sg
    〈•〉
     
     
     
     
Mit Kommentar

de Als er angefangen hat zu befehlen, war er noch ein Kind.

Datierung: 19. Dynastie  –  20. Dynastie
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 26.04.2023)
Kommentare

  • oder: (Schon als) er (noch) ein Kind war, hat er angefangen Befehle zu erteilen (oder: zu gedeihen).
    oder: Nachdem/Sobald er angefangen hat, zu gedeihen (oder: befehlen), indem/obwohl er noch ein Kind ist, wird man ihn (schon) grüßen.

    - wꜣḏ: nur oDeM 1042 hat das Verb wḏi̯: "aussenden", alle anderen Handschriften haben wꜣḏ: "gedeihen", was teilweise mit "heranwachsen" übersetzt wird. Nur Jäger emendiert wꜣḏ zu wḏ: "befehlen", šꜣꜥ.n=f zu šꜣꜥ=f und macht jw=f m ẖrd zum Hauptsatz: "Wenn er zum ersten Mal Weisungen erteilt, ist er noch ein Kind".
    - Zur Emendierung von šꜣꜥ.n=f zu šꜣꜥ=f siehe oDAN hierat 19, Fragm. e, Z. 2 aus der späten 17. oder frühen 18. Dynastie, das [š]ꜣꜥ=f wꜣḏ lautet (Quack, in: OLZ 114, 2019, 431).
    - ẖrd: alle Handschriften haben ein Plural, aber "er ist ein Kind" ergibt einen besseren Sinn als "er ist unter den Kindern" (man bräuchte außerdem m-m).
    - Die Interpretation der Satzsyntax ist davon abhängig, ob man jw=f m ẖrd als Haupt- oder als Nebensatz auffaßt und ob man tw r nḏ-ḫr.t=f noch zu diesem Satz zieht oder nicht.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 31.08.2020

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Persistente ID: IBUBdxqHIpDut0jOiHvcXufN8ek
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxqHIpDut0jOiHvcXufN8ek

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Anja Weber, Satz ID IBUBdxqHIpDut0jOiHvcXufN8ek <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxqHIpDut0jOiHvcXufN8ek>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxqHIpDut0jOiHvcXufN8ek, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)