Satz ID IBUBdy7rJzQ8V0HcgT5bXjDQqZc (Variante 1)


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    18.12
     
     

     
     

    preposition
    de wenn (konditional)

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de pressen (?)

    SC.pass.ngem.nom.subj
    V\tam.pass




    ⸮tj-n-nbw?
     
     

    (unspecified)


    preposition
    de zu

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de [ein Gold]

    (unspecified)
    N.f:sg




    (•)
     
     

     
     




    18.13
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de hell sein

    SC.pass.ngem.nom.subj
    V\tam.pass

    substantive_masc
    de Erde

    (unspecified)
    N.m:sg

    particle
    de [Futur III]

    Aux.jw.stpr.3sgm_adv/Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Blei (Metall)

    (unspecified)
    N.m:sg




    (•)
     
     

     
     

de Wenn (normales) nbw-Gold (?; oder: goldähnliches Mineral?) zu/auf (feinem) ktm.t-Gold gepresst (?) wird,
sobald die Erde hell wird, ist es (nur noch) Blei.

Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Johannes Jüngling, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 11.01.2023)

Kommentare
  • tj-n-nbw: da die genaue Bedeutung von ꜥšg unsicher ist und es unklar ist, was mit der Verwandlung zu Blei gemeint ist, ist die Lesung von tj-n-nbw ebenfalls unsicher. Grapow hat Lange vorgeschlagen, es als Fehlschreibung von ṯḥn.t: "Fayence" zu betrachten (gefolgt von Lichtheim, Roccati). Griffith hat eine Lesung tꜣ-n.t-nbw erwogen: "das, was zum Gold gehört" als ein Grundierungsprodukt für die Vergoldung. Harris, Lexicographical Studies in Ancient Egyptian Minerals, 37 erwägt noch die Lesung ḥsmn (n) nbw. Die einfachste Lösung dürfte sein, tj als eine ungewöhnliche Graphie von tw zu lesen und entweder n zu tilgen oder es als unübliches phonetisches Komplement zu nbw aufzufassen (vgl. n bei nb in Vers 21.17).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBdy7rJzQ8V0HcgT5bXjDQqZc
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdy7rJzQ8V0HcgT5bXjDQqZc

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Johannes Jüngling, Anja Weber, Satz ID IBUBdy7rJzQ8V0HcgT5bXjDQqZc <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdy7rJzQ8V0HcgT5bXjDQqZc>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdy7rJzQ8V0HcgT5bXjDQqZc, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)