Satz ID IBUDQ4B9bUErk0RZtTkY9j3EmIM



    substantive_masc
    de
    Gallenblase

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Rind

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    [ein Vogel oder ein Insekt]

    (unspecified)
    N.f:sg
de
Gallenblase eines Rindes, sḥjḥ.t-Vogel:
Autor:innen: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 08.12.2015, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • wdd: Bezeichnung der Gallenblase; wird in den medizinischen Texten von mehreren Tieren (Rind, Schwein, Ziege, Schildkröte, wjꜣ.t-Vogel) genannt und in Verbänden, in Salbmitteln und Augenmitteln verwendet (DrogWb 145-146). In Eb 113 = Eb 117 wechselt wdd mit dem ebenfalls für die Gallenblase belegten Wort bnf (DrogWb 170-171). Der Begriff sḫ.w tritt dagegen in den medizinischen Texten nicht auf (Grapow, Anatomie, 13), so dass wdd ein medizinischer Fachterminus zu sein scheint.

    Autor:in des Kommentars: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Peter Dils ; Datensatz erstellt: 09.12.2015, letzte Revision: 11.07.2017

  • sḥjḥ.t: Nach dem Klassifikator ein Vogel, möglicherweise auch ein Insekt, nur in pRam III B2 und Eb 606 belegt und jeweils in Verbänden verwendet. Barns, Five Ramesseum Papyri, 20 verweist auf den in Beni Hasan, Grab 15 (Newberry, Beni Hasan II, Taf. IV) belegten Vogel ḥḥ.t (Wb IV 220.19), der möglichweise als Teichhuhn zu deuten ist (Davies in: JEA 35, 1949, 15). DrogWb 439 schließt diese Deutung aus, da in den Rezepten der ganze Vogel verarbeitet wird und es sich daher um einen kleinen Vogel handeln müsse. Ob etymologisch mit sḥjḥj „umherstreifen“ (Wb IV, 220.20; WCN 141020) zusammenhängend?

    Autor:in des Kommentars: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Peter Dils ; Datensatz erstellt: 09.12.2015, letzte Revision: 11.07.2017

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBUDQ4B9bUErk0RZtTkY9j3EmIM
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUDQ4B9bUErk0RZtTkY9j3EmIM

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Gunnar Sperveslage, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID IBUDQ4B9bUErk0RZtTkY9j3EmIM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUDQ4B9bUErk0RZtTkY9j3EmIM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUDQ4B9bUErk0RZtTkY9j3EmIM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)