Satz ID IBYBdVZTVoBxpUAYkbWoYBEgSA0 (Variante 1)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    substantive_masc
    de
    Brot (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-inf
    de
    trocken sein

    PsP.3sgm
    V\res-3sg.m

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    dörren (des Getreide)

    Inf
    V\inf




    51,9
     
     

     
     

    cardinal
    de
    Hälfte (mathematische Größe)

    Noun.sg.stc
    N:sg:stc

    numeral
    de
    1/64 [Oipe]

    (unspecified)
    NUM

    substantive_masc
    de
    Erdmandel (Rhizomknollen)

    (unspecified)
    N.m:sg

    numeral
    de
    [Bruchzahl]

    (unspecified)
    NUM

    substantive_masc
    de
    [offizinell Verwendetes]

    (unspecified)
    N.m:sg

    numeral
    de
    [Bruchzahl]

    (unspecified)
    NUM

    substantive_fem
    de
    Honig

    (unspecified)
    N.f:sg

    numeral
    de
    [Bruchzahl]

    (unspecified)
    NUM

    substantive_masc
    de
    Wasser

    (unspecified)
    N.m:sg

    numeral
    de
    1/32 [Oipe]

    (unspecified)
    NUM
de
Brot, durch (?) Dörren getrocknet: ein halbes Dja (?), Erdmandeln: ein viertel (Dja), qsn.tj-Mineral: 1/32 (Dja), Honig: 1/32 (Dja), Wasser: 1/32 (Oipe = 2 Dja).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 23.06.2016, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • tʾ šwi̯ n wꜣm: Grundriß der Medizin IV/1, 97 und Westendorf, Handbuch Medizin, 601 übersetzen: „Brot, getrocknet durch Dörren“. Der Anschluss mit n ist problematisch. Westendorf, Grammatik, § 301 nennt die Stelle als möglichen Beleg für den Anschluss des Partizips mit m oder n. Allerdings führt er für diese Konstruktion nur zwei weitere Belege an, von denen einer sich gut als normaler adverbieller Anschluss erklären lässt. Verhoeven, Grillen, 83 findet die Funktion des n an dieser Stelle fraglich. Bardinet, Papyrus médicaux, 295 übersetzt: „pain sec doré (au four)“.

    wꜣm: Auf DZA 22.065.610 ist „vgl. [jꜣm]“ notiert; gemeint ist das Verb ꜣm, vgl. Wb 1, 31 und Wb 1, 10.1-3, wo sich dann ein entsprechender Verweis auf wꜣm findet. MedWb 1, 162 verweist in Anm. 2 dagegen auf das mehr oder weniger synonyme Verb wꜣi̯; und Westendorf, Grammatik, §§ 34.3 und 43.3 nennt dieses Wort unter seinen Beispielen für den Wechsel w > m, d.h. er vermutet, dass hier das Stativ-w als m erscheint. Verhoeven, Grillen, 83-84 findet diese Erklärung zumindest problematisch, da im pEbers sowohl wꜣi̯ als auch wꜣm vorkommen, das Verb also sowohl in der einen wie auch in der anderen Schreibung verwendet würden.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Persistente ID: IBYBdVZTVoBxpUAYkbWoYBEgSA0
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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Satz ID IBYBdVZTVoBxpUAYkbWoYBEgSA0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYBdVZTVoBxpUAYkbWoYBEgSA0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYBdVZTVoBxpUAYkbWoYBEgSA0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)