Satz ID IBgBiSACg2pYSkFioaQCehU1jl4


[ꜣmi̯] x+10 ḥr tj-šps nn~by bd.t ⸢⸮n(.t)?⸣ der Rest der Zeile ist verloren


    verb_3-lit
    de
    (etwas) mischen

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass




    x+10
     
     

     
     

    preposition
    de
    mit

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de
    [ein Öl (vom Ti-schepes-Baum, Kampferöl?)]

    (unspecified)
    N:sg

    substantive_masc
    de
    Styrax officinalis

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    Emmer

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg




    der Rest der Zeile ist verloren
     
     

     
     
de
[Werde gemischt] (x+10) mit Kampfer(öl), Styrax (und) Emmer von/aus (?) [… .
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 08.07.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • tj-šps: Zur Identifizierung von tj-šps mit Kampfer, s. Lüchtrath, Kyphirezept, 121–112 sowie Lüchtrath, in: GM 101 (1988), 43–48. Hier ist das Produkt mit dem Gefäß W22 klassifiziert, was auf eine Flüssigkeit und in diesem Fall wohl auf Kampferöl hindeutet; vgl. ebenfalls Kockelmann/Winter, Philae III, 119 [48a.4], Anm. 8 mit weiterer Literatur, sowie Herbin (in: BIFAO 111 (2011), 198), der Lüchtraths Zuweisung als nicht ausreichend gesichert betrachtet.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • bd.t ⸢⸮n(.t)?⸣: Hier ist eindeutig eine Variante von M34 bd.t „Emmer“ (Wb 1, 486.14–487.7) zu lesen, gegen Herbin (in: BIFAO 111 (2011), 194, 198 mit Anm. 26), der in dem Zeichen eine Variante des Lotusblatts (Möller, Paläographie III, 276) erkennt und entsprechend nḫb „Lotusblume“ (Wb 2, 307.3–8) liest. Am Rand des Fragments ist noch der Rest eines waagerechten Zeichens zu erkennen. Eventuell folgt eine nähere Spezifizierung des Getreides, die dann durch einen Genitiv angeschlossen sein könnte.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • nn~by: Hier liegt wohl eine Schreibung für nnjb „Styrax (?), wohlriechendes Harz“ (Wb 2, 276.9–14) vor, s. Herbin, in: BIFAO 111 (2011), 198; vgl. ferner Germer, Handbuch, 85; Grandet, Pap. Harris I, Bd. II, 83 [306]; Popko, in TLA (Okt. 2014), bzw. Eb 852, Anm. 5 (http://sae.saw-leipzig.de/detail/dokument/papyrus-ebers/); sowie Ghica (in: BIFAO 106 (2006), 75–87) für die Bezeichnung im Koptischen.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • [ꜣmi̯]: Die Präposition ḥr zu Beginn von Zeile x+10 macht die Ergänzung von ꜣmi̯ am Ende der vorhergehenden Zeile sehr wahrscheinlich, vgl. ꜣmi̯ ḥr in Zeile x+5, so auch bei Herbin (in: BIFAO 111 (2011), 198).

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID IBgBiSACg2pYSkFioaQCehU1jl4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgBiSACg2pYSkFioaQCehU1jl4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgBiSACg2pYSkFioaQCehU1jl4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)