Satz ID IBgCYzBCuUyN0078sDoWHxPAk3o



    verb_irr
    de
    kommen

    SC.n.act.ngem.1sg
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    um zu (final); [Zweck]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    retten

    Inf
    V\inf

    substantive_masc
    de
    Der und Der; N.N.; Herr (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-inf
    de
    gebären

    Rel.form.n.sgm.nom.subj
    V\rel.m.sg-ant

    substantive_fem
    de
    Die und Die; N.N. (fem.); Frau (allg.)

    (unspecified)
    N.f:sg





     
     

     
     

    preposition
    de
    vor (jmdm. retten)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Schrecken

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    substantive_masc
    de
    Wut

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg





     
     

     
     

    preposition
    de
    vor (jmdm. retten)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Ba-Macht

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Gott

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    substantive_fem
    de
    Göttin

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg





     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Ach-Geist

    (unspecified)
    N.m:sg




    rto 2,3
     
     

     
     

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg





     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    weibl. Ach-Geist

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg





     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Sache

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    adjective
    de
    schlecht; böse

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    adjective
    de
    schlecht; böse; unheilvoll

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg





     
     

     
     
de
Gekommen bin ich, um NN, den NN geboren hat, vor jeglichem Schrecken und jeglichem Zorn, vor der Gewalt jeglichen Gottes und jeglicher Göttin, [jeglichen] (männlichen) Geistes und jeglichen (weiblichen) Geistes, (und vor) jeglicher schlimmen und üblen Angelegenheit zu retten.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 20.09.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ꜣḫ.wy nb: Roccati hat den Verspunkt danach entweder übersehen oder stillschweigend getilgt. Tatsächlich ist er an dieser Stelle unerwartet.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ḏw.t: Nach Gardiner (DZA 50.143.870) ist das erste hieratische Zeichen nach dem Berg eher ein t, so dass dort scheinbar zuerst das t und dann die w-Schleife steht. Zu diesem Phänomen des Hieratischen s. die Bemerkungen von ENG, § 22.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ꜣḫ(.t): Danach folgt ein senkrechter Strich, den Roccati als senkrechte Pluralstriche transkribiert (s. auch schon DZA 20.203.960). Ein senkrechter Strich hinter ꜣḫ.t steht auch im Onomastikon des Amenemope, pGolénischeff 1,13. Dort könnte man sich fragen, ob das nicht eigentlich der senkrechte Strich ist, der zur hieratischen Form des Klassifikators Gardiner A50 = Möller-Nr. 26 gehört. Allerdings ist Möller-Nr. 26 auch bei dem unmittelbar voranstehenden maskulinen ꜣḫ ohne diesen Strich geschrieben, und auch in der Parallele im pHood, Zeile 1,12 fehlt er beide Male (als Fakt auch von Gardiner, AEO III, Taf. 14, Anm. b zu Zeile 1,12 notiert, aber weder dort noch in seinen Kommentarbänden weiter ausgeführt). Daher ist der Strich bei dem femininen ꜣḫ.t von pGolénischeff wohl tatsächlich ein eigenes Zeichen. Das wird auch durch pTurin CGT 54050 unterstützt, wo Gardiner A50 = Möller 26 regulär mit senkrechtem Strich geschrieben ist, so dass dort dieser (zweite) senkrechte Strich tatsächlich ein zusätzlicher Strich ist, dessen Lesung nicht ganz sicher ist. Denjenigen von pGolénischeff gibt DZA 20.203.930 einfach als senkrechten Strich wieder und versieht ihn mit einem „sic“, sieht darin also im Grunde nur einen bedeutungslosen Zusatz des Hieratischen. Zumindest in pTurin CGT 54050 ist das aber unwahrscheinlich. Denn in Rto. 3,10 ist ꜣḫ.t mit Möller-Nr. 562 = Gardiner Sign-list Z3A geschrieben. Dort liegen also wirklich Pluralstriche vor, und man wird dementsprechend mit DZA und Roccati auch hier die (andere Form der senkrechten) Pluralstriche annehmen dürfen. Nur wie ist diese Pluralmarkierung zu interpretieren? (1) Als echter Plural? Wäre das ein Hinweis, dass der Schreiber hier die gesamte Formel pluralisch verstand: „Alle Götter und alle Göttinnen, alle (männlichen) Geister und alle (weiblichen) Geister“? Vgl. als ganz späte mögliche Parallele das Grab des Petosiris, wo nṯr.w nb nṯr.t nb(.t) ꜣḫ nb ꜣḫ.wt nb(.wt) steht (vgl. DZA 20.204.000). Wenn man hierin nicht Abkürzungen sehen will, könnte man das satzsyntaktisch und stilistisch als Muster ABBA auffassen: „Alle Götter und jede Göttin, jeder (männliche) Geist und alle (weiblichen) Geister.“ (2) Als Hinweis auf die Vokalisation? Die Femininendung fehlt in pTurin CGT 54050, und die Pluralstriche könnten vielleicht ein Versuch sein, die letzte Silbe anzuzeigen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ⸮nš〈n.j〉?: Das Wort ist teilweise zerstört. Gardiner (DZA 50.143.870) gab nach eine kleine Lücke an, gefolgt von einem sitzenden Seth als Klassifikator sowie Fleischstück und Pluralstrichen. Über das Wort schrieb er: „ob nšn?“. Roccati, Magica Taurinensia, 23 transliteriert das Hieratische wie Gardiner, schreibt aber statt der Lücke schlicht n und doppelte diagonale Linie, Gardiner Z4. Dass diese Gruppe tlw. zerstört ist, markiert er nicht. Damit erhält Roccati ein unzweifelhaftes nšn.j. Die Zerstörung nach erschwert aber die Lesung nach wie vor. Bei der derzeitigen Montage der Papyri ist der Platz nach eigentlich zu knapp sowohl für Gardiners Lücke als auch für Roccatis nj. Ob die Zeichenspuren danach schon zum Klassifikator gehören? Ihrer Form nach wäre das zumindest denkbar. Oder sollte nur dagestanden haben, analog zum verbalen nš.ṱ in Rto. 5,1?

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Persistente ID: IBgCYzBCuUyN0078sDoWHxPAk3o
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCYzBCuUyN0078sDoWHxPAk3o

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Satz ID IBgCYzBCuUyN0078sDoWHxPAk3o <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCYzBCuUyN0078sDoWHxPAk3o>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCYzBCuUyN0078sDoWHxPAk3o, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)