Satz ID ICACJepoxvdAc023pppW4AbQ7Zg


3 Lücke [jw] [=f] [ḥr] [ꜥmq] [=s] [mj] ꜥmq (n.j) kꜣ [•] s[_] Lücke





    3
     
     

     
     




    Lücke
     
     

     
     




    [jw]
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)




    [=f]
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)




    [ḥr]
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)




    [ꜥmq]
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)




    [=s]
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)




    [mj]
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)

    verb
    de
    (sexuell) bespringen

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    (unspecified)
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Stier

    (unspecified)
    N.m:sg




    [•]
     
     

     
     




    s[_]
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)




    Lücke
     
     

     
     
de
[Er dringt tief (?) in sie ein wie] das Eindringen (?) eines Stiers. [... ... ...
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 12.08.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Der Text ist sehr kaputt, kann aber durch Textparallelen als ein Mythos von Seth und einer Göttin namens „Giftsame“ identifiziert werden, bei der auch die Göttin Anat eine Rolle spielt. Dieser Mythos wird als Historiola in einem Zauberspruch gegen Skorpionbisse in Papyrus Chester Beatty VII, Vso. 1,4–6,7 und Ostrakon DeM 1591 eingebaut. Der Text beschreibt, wie Seth oder ein „großer Gott“ eine attraktive Göttin namens „Giftsame“ (feminin im Ägyptischen (!)) beim Baden erblickte und sich daraufhin sexuell mit ihr vergnügte. Letztere war anscheinend weniger davon begeistert, sodass der Gott infolge seiner Tat vergiftet wurde. Dann erscheint die Göttin Anat und wendet sich an ihren Vater Re bezüglich der Vergiftung. Daraufhin kommt Isis als zaubermächtige Nubierin, sie beschwört das Gift und leitet so die Genesung ein. Auf Ostrakon Deir el-Medina 1592 sind nur einige Wörter aus der sexuellen Episode und das Erscheinen der Anat erhalten. Deshalb kann nicht geklärt werden, ob das Ostrakon als rein literarischer Text (mythologische Erzählung) oder als magischer Spruch gegen Skorpionbisse einzustufen ist, aber letzteres ist wahrscheinlicher.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Persistente ID: ICACJepoxvdAc023pppW4AbQ7Zg
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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Daniel A. Werning, Satz ID ICACJepoxvdAc023pppW4AbQ7Zg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICACJepoxvdAc023pppW4AbQ7Zg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICACJepoxvdAc023pppW4AbQ7Zg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)