Satz ID ICACYCVTfIM6DEW0mt4zh5xZIqo



    particle
    de [Bildungselement in kꜣ sḏm=f]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_irr
    de geben

    kꜣ+SC.act.ngem.1sg
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de zu (jmd.)

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    personal_pronoun
    de sie [Enkl. Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    =3sg.f

    preposition
    de zu [idiomatisch]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Tochter

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    adjective
    de groß

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    preposition
    de wie

    (unspecified)
    PREP

    demonstrative_pronoun
    de diese [Dem.Pron. pl.c.]

    (unspecified)
    dem.c

    verb_3-inf
    de machen

    SC.tw.pass.ngem.3sgf
    V\tam-pass:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de zu (jmd.)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Schwester

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de Vater

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

de So (also) werde ich sie (Nitokris) ihr (Amenirdis I.) zur ältesten Tochter geben, entsprechend, wie diese der Schwester (Schepenupet I.) ihres Vaters (Taharqo) überantwortet wurden.

Autor:innen: Anke Blöbaum (Textdatensatz erstellt: 16.09.2020, letzte Änderung: 01.10.2024)

Kommentare
  • kꜣ rḏi̯{t}=j: Durch die Uneindeutigkeit der Pronomen in diesem Satz ergeben sich zwei Interpretationsmöglichkeiten: Soll Nitokris von Amenirdis II. oder von der amtierenden Gottesgemahlin Schepenupet II. adoptiert werden? In den älteren Bearbeitungen tendiert die Meinung zu der letzteren Möglichkeit (z.B. Erman, in ZÄS 35 (1897) 28; BAR IV, §942; sowie zuletzt Allam, in: OrAnt 11, 1972, 288 [34]) In späteren Bearbeitungen wurde eher die erste Möglichkeit bevorzugt (z.B. Caminos, in: JEA 50, 1964, 78 79; Graefe, in: MDAIK 50, 1994, 96 97). Manuelian scheint in dieser Frage unentschlossen, da er unabhängig voneinander beide Auffassungen vertritt (Living in the Past, 316 [21] (Amenirdis II.) und 236 [276] (Schepenupet II.). Die Verwendung des kontingenten Tempus kꜣ(=f) sḏm=f gibt einen Hinweis: Die Verbalform drückt eine Handlung aus, die durch eine vorhergehende Aussage bedingt ist (Depuydt, Conjunction Contiguity Contingency, 237), d.h. die Aussage, die gemacht wird, folgt aus dem Vorhergehenden, also aus der Feststellung, dass Schepenupet II. mit Amenirdis II. bereits eine Nachfolgerin hat und aus der Beteuerung, diese auch anzuerkennen. Somt kann nur Amenirdis II. gemeint sein. Der Text ist durch die Verwendung dieser Verbalform m. E. seiner Aussage eindeutig, s. hierzu Blöbaum, in: Fs Graefe, 34–36.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; Datensatz erstellt: 29.09.2024, letzte Revision: 29.09.2024

  • Zeile x+3–4: Zu einer Analyse dieser Textpassage siehe Blöbaum, in: Fs Graefe, 34–36.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; Datensatz erstellt: 26.08.2024, letzte Revision: 26.08.2024

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Anke Blöbaum, Satz ID ICACYCVTfIM6DEW0mt4zh5xZIqo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICACYCVTfIM6DEW0mt4zh5xZIqo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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