Satz ID ICEBE7OQNF8ff0OzogHdF7FJ4TI



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    schützen

    Inf.stpr.3sgf_Aux.jw
    V\inf:stpr




    Rto. 62
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    (hüten) vor; [Separation]

    (unspecified)
    PREP

    gods_name
    de
    [Dämon]

    (unspecified)
    DIVN

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    nisbe_adjective_substantive
    de
    männlich (vom Geschlecht)

    Adj.sgm
    N-adjz:m.sg

    preposition
    de
    (hüten) vor; [Separation]

    (unspecified)
    PREP

    gods_name
    de
    Dämon

    (unspecified)
    DIVN




    Rto. 63
     
     

     
     

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    substantive_fem
    de
    Frau

    (unspecified)
    N.f:sg
de
Wir werden sie (Rto. 62) schützen vor jedem männlichen wr-Geist (und) vor jedem (Rto. 63) weiblichen wr.t-Geist.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Lutz Popko, Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 21.04.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Bei den Wr.t-Geistern handelt es sich um eine allgemeine Bezeichnung für böse Geister, die unterschiedlichsten Plätzen aber auch Menschen einwohnen können. Sie können auch verstorbene Verwandte repräsentieren. Oft, aber nicht ausschließlich, finden sie sich in einer mit Wasser verbundenen Umgebung. Obschon der Begriff grammatisch ein Femininum darstellt, ist ein Wr.t-Geist offenbar nicht auf ein Geschlecht festgelegt. Ein maskulines Pendant Wr ist nur in einem Text (T2 = pTurin 1984, Rto. 62, 119: Wr nb ꜥḥꜣ.w r Wr.t nb(.t) s(.t)-ḥm.t) belegt. Die Oracular Amuletic Decrees sind die wichtigste hieratische Quelle für den Begriff, der außerhalb dieser Texte nur selten belegt ist, s. Lucarelli, in: Broekman/Demarée/Kaper, Libyan Period, 234–235; Edwards, HPBM 4, Bd. 1, xxii. In demotischen Texten stehen den Wr.t-Geistern, die Unglück verursachen, Glück bringende Špsy.t-Geister entgegen, s. Hughes, in JEA 54, 1968, 179; Quagebeur, Shaï, 155–160; Fischer-Elfert, Magika Hieratica, 213–214.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Satz ID ICEBE7OQNF8ff0OzogHdF7FJ4TI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEBE7OQNF8ff0OzogHdF7FJ4TI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEBE7OQNF8ff0OzogHdF7FJ4TI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)