Satz ID ICEBRg5xqhfVMU6XoL9H6uNjcJk






    7,1
     
     

     
     

    verb_3-lit
    de
    schreiben; malen

    SC.act.ngem.1sg
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive_masc
    de
    Schrift, Zeichnung

    (unspecified)
    N.m:sg

    prepositional_adverb
    de
    dort

    (unspecified)
    PREP\advz
de
Ich will/werde dort/damit eine Zeichnung anfertigen. (???)
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 26.05.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Übersetzung höchst unsicher; die Zerstörungen am Ende von Kol. 6 und dem Beginn von Kol. 7 erschweren das Verständnis.
    Das „Schreiben eines Schriftstücks“, zẖꜣ zẖꜣ.w, kommt in ägyptischer Phraseologie überraschend selten vor, ist aber gerade in magischen Kontexten belegt, in denen ein Papyrusamulett mit bildlichen Darstellungen versehen werden soll. Vgl. den spätzeitlichen pBrooklyn 47.218.156, x+5,7: ḏd-mdw ḥr sšm pn n.tj m zẖꜣ.w zẖꜣ.w ḥr ḏmꜥ n-mꜣw: „Zu rezitieren über diesem sšm.w-Bild, das als Zeichnung (vorliegt), die auf einem neuen Papyrusblatt gezeichnet ist“ (s. im TLA), oder in Tb 144 im ptolemäerzeitlichen pTurin Cat. 1791, 25: ḏd-mdw ḥr sšm pn n.tj m zẖꜣ.w zẖꜣ m ztj ḥr ḏꜣḏꜣ.t n wjꜣ n Rꜥw: „Zu rezitieren über diesem sšm.w-Bild, das als Zeichnung (vorliegt), die mit Ocker über das Kollegium der Barke des Re gezeichnet wurde.“ (s. ebenfalls im TLA). Für ein weiteres Bsp. s. Nyord, Seeing Perfection, 14, Fig. 4, und vgl. seine Ausführungen S. 13-16. Es wäre auch denkbar, in diesen Beispielen einen syntaktischen Einschnitt zwischen den beiden zẖꜣ vorzunehmen und das zweite futurisch zu übersetzen: „Zu rezitieren über (...). Werde gezeichnet auf (...)“ (Vorschlag Quack, E-Mail vom 05.08.2021). In dem Fall wären jedoch das Bild, über dem der magische Spruch rezitiert werden soll, und dasjenige, das am Ende gezeichnet werden soll, nicht identisch, wohingegen das sonst der Fall ist.
    Ansonsten finden sich „aufgeschriebene Schriften“ noch in der Inschrift des Mes aus der frühen Ramessidenzeit (DZA 28.724.990).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Satz ID ICEBRg5xqhfVMU6XoL9H6uNjcJk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEBRg5xqhfVMU6XoL9H6uNjcJk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEBRg5xqhfVMU6XoL9H6uNjcJk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)