Satz ID ICEBRsZmayGQwUmxkqL8Zfpr6ek



    interjection
    de oh!; [Interjektion]

    (unspecified)
    INTJ

    gods_name
    de Osiris

    (unspecified)
    DIVN

    gods_name
    de Wenennefer (Onnophris)

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de Oberhaupt

    (unspecified)
    DIVN




    1Q zerstört?
     
     

     
     




    2,4
     
     

     
     




    5Q Zeichenreste
     
     

     
     

    substantive_masc
    de Toter; Totengeist

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de die Tote; weiblicher Totengeist

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_fem
    de und so weiter

    (unspecified)
    N.f:sg

de O Osiris Onnophris, Oberhaupt [---] Untoter, Untote, usw.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Peter Dils (Textdatensatz erstellt: 26.05.2021, letzte Änderung: 27.10.2023)

Kommentare
  • Direkt hinter ḥr.j-dp weist der Papyrus ein Loch auf, das groß genug wäre, um noch eine weitere hieratische Gruppe zu enthalten. Da zudem die Zeilen ungleichmäßig lang sind, kann demzufolge nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob die Zeile mit ḥr.j-dp endete oder ob sie dahinter noch eine Zeichengruppe mehr enthielt: Ohne eine weitere Zeichengruppe wäre die Zeile genauso lang wie die darüber liegende (2,2), mit einer weiteren Zeichengruppe wäre sie genauso lang wie die darunter liegende (2,4).

    Der Gott Osiris Onnophris wird hier in seiner Funktion als Schutzgottheit erwähnt sein: Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 52 verweist auf die Nennung dieser Gottheit in pChester Beatty V, Vso. 4,10-5,2 in einem Spruch gegen Kopfschmerzen. Vor dem Hintergrund der Schutzformel in der vorherigen Kolumne wäre zu überlegen, ob in pRamesseum VIII in der folgenden Lücke etwas wie „Rette mich vor ...“ (nḥm wj m-ꜥ ...), „du mögest beseitigen ...“ (dr=k ...) oder „komme gegen ...“ (mj n=k r ...) gestanden hat, wobei die Kürze der Lücke für eine der beiden letzteren Möglichkeiten spricht. Danach wird man vielleicht noch den „Feind“ und die „Feindin“ ergänzen können, also ḫft.j ḫft.t, oder ḫft.j pf, wie in pRamesseum C. An der Bruchkante vor m(w)t m(w)t.t ist noch ein Zeichenrest erhalten, der zum Kopf der Hornviper gehören könnte, und dahinter ist der Rest eines Schrägstriches erhalten, der vielleicht zu dem klassifizierenden Ersatzstrich gehören könnte. Es ist daher verführerisch, tatsächlich zu [ḫ]⸢f⸣t.t zu ergänzen. Andererseits sind keine Spuren eines erkennbar, sodass letzte Zweifel bleiben.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 08.06.2021, letzte Revision: 08.06.2021

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Peter Dils, Satz ID ICEBRsZmayGQwUmxkqL8Zfpr6ek <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEBRsZmayGQwUmxkqL8Zfpr6ek>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEBRsZmayGQwUmxkqL8Zfpr6ek, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)