Satz ID ICEDAOI9DQdwsUfmgTvybbQuRjI






    Rto. 17
     
     

     
     

    particle
    de [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    preposition
    de [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_irr
    de veranlassen

    Inf.t_Aux.jw
    V\inf

    verb_3-inf
    de satt sein

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de mittels

    (unspecified)
    PREP

    undefined
    de [unklar]

    (unspecified)
    (undefined)

    adjective
    de jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    preposition
    de von (partitiv)

    (unspecified)
    PREP




    Rto. 18
     
     

     
     

    substantive_masc
    de Leben

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de gut

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    preposition
    de auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Erde

    (unspecified)
    N.m:sg

de (Rto. 17) [W]ir werden veranlassen, dass er vollständig gesättigt ist (wörtl. gesättigt ist (mit) jeder Sättigung) [an] (Rto. 18) einem ⸢schönen⸣ [Leb]en auf ⸢Erden⸣.

Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Svenja Damm (Textdatensatz erstellt: 27.10.2021, letzte Änderung: 12.10.2023)

Kommentare
  • ḏi̯,t sꜣi̯=st (m) sꜣw: „veranlassen, dass sie gesättigt ist (mit) einer Sättigung“. Es handelt sich um eine figura etymologica, durch die eine Bedeutungsverstärkung im Sinne von „vollständige Sättigung erzielen“ erreicht wird. Dieses Versprechen kommt in insgesamt sechs Texten vor (pLondon BM EA 10587 (L6), Rto. 19; pTurin Cat. 1983 (T1), Rto. 49–50; pTurin Cat. 1985 (T3), Rto. 17; pKairo, CG 58035 (C1), 14–16; pNew York MMA 10.53 (NY), Rto. 18–19 sowie pChicago OIM E25622A-D (Ch.), 14–16). Man erwartet eigentlich den Anschluss des Nomens mit der Präposition m, so wie es im Text C1 (14–16) auch tatsächlich ausgeschrieben ist, doch ist für das Verbum sꜣi̯ ab dem Neuen Reich zu beobachten, dass die Präposition ausgelassen werden kann (Wb 4, 15.6). Ungewöhnlich und schwer einzuordnen ist die Klassifikation von sꜣw mit dem Fleischstück (F51), die in den Textzeugen T1, C1 und N.Y. vorliegt. In den Texten T3 und Ch steht an dieser Stelle nb, was plausibler ist.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; Datensatz erstellt: 23.09.2020, letzte Revision: 28.06.2023

  • =n: In diesem Text ist das Suffixpronomen der 1. Person Plural, das sich auf die orakelgebenden Götter bezieht, regelmäßig (bis auf eine Ausnahme in Zeile Rto. 11) mit dem Götterklassifikator G7 in der ersten Position geschrieben. Es handelt sich zweifelsohne um eine intendierte Schreibung und nicht um eine nachträgliche Korrektur vom Singular zum Plural.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; Datensatz erstellt: 02.12.2021, letzte Revision: 14.10.2022

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Svenja Damm, Satz ID ICEDAOI9DQdwsUfmgTvybbQuRjI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEDAOI9DQdwsUfmgTvybbQuRjI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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