Satz ID ICIBRajTPmKcjE0qq5bQ53EWJRw


⸢wnn⸣ ⸢=f⸣ 1,3 Zeilenanfang zerstört 4Q Zeichenreste Zeilenende zerstört, am Ende ein Zeichenrest 1,4 Rest der Kolumne zerstört


    verb_2-gem
    de existieren; sein

    SC.act.gem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m




    1,3
     
     

     
     




    Zeilenanfang zerstört
     
     

     
     




    4Q Zeichenreste
     
     

     
     




    Zeilenende zerstört, am Ende ein Zeichenrest
     
     

     
     




    1,4
     
     

     
     




    Rest der Kolumne zerstört
     
     

     
     

de Er ist/war [---]

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm (Textdatensatz erstellt: 25.05.2022, letzte Änderung: 07.09.2022)

Kommentare
  • wnn=f: Die Zeichenreste befinden sich auf einem zweiten Fragment, das zusammen mit Fragment 1 im selben Glasrahmen untergebracht ist. Es ist unsicher, ob Ibscher und Gardiner damit andeuten wollten, dass beide Fragmente direkt aufeinanderfolgende Kolumnen bildeten und die Zeichenreste an der rechten Abbruchkante des linken Fragments wirklich die Zeilenenden des rechten Fragments bildeten, oder ob die Unterbringung dieser beiden Fragmente im selben Glasrahmen rein aus Gründen einer effektiven Platznutzung geschah. Für erstere Möglichkeit könnte der Umstand sprechen, dass das linke Fragment etwas tiefer liegt als das rechte, so als ob tatsächlich eine – vielleicht durch den Faserverlauf vorgegebene – relative Position der beiden Fragmente zueinander angedeutet würde. Für letztere Möglichkeit könnte sprechen, dass beide Fragmente auf separate Unterlagen gelegt wurden statt auf eine durchgehende. Gardiner, Ramesseum Papyri, Taf. 48 setzt beide Fragmente zwar nebeneinander, aber auf dieselbe Höhe – das könnte ausdrücken, dass all die Fragmente auf dieser Tafel als unverbunden zu verstehen sind. Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 344 überträgt dagegen die Positionierung der beiden Fragmente im Glasrahmen auch auf seine hieroglyphische Transliteration und fasst die Zeichenspuren an der Abbruchkante des linken Fragments als Zeilenende von 1,2 auf.
    Die Lesung der Reste als wnn=f beruht auf einem Vorschlag von J.F. Quack (E-Mail vom 21.03. 2022).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 30.05.2022, letzte Revision: 12.07.2022

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Satz ID ICIBRajTPmKcjE0qq5bQ53EWJRw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICIBRajTPmKcjE0qq5bQ53EWJRw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICIBRajTPmKcjE0qq5bQ53EWJRw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)