Satz ID ICICCVHPCWZlw06hroJTqxYglg8






    Rto. x+68
     
     

     
     

    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    retten

    Inf.stpr.3sgf_Aux.jw
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    aus der Hand von

    (unspecified)
    PREP

    gods_name
    de
    [Dämon]

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_fem
    de
    Frau

    (unspecified)
    N.f:sg
de
(Rto. x+68) Ich werde sie retten/bewahren aus der Hand eines weiblichen wr.t-Geistes.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.07.2022, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ⸮m-ḏr.t?: Es handelt sich um eine Kurzschreibung, die nicht sicher einer der beiden möglichen Präpositionen m-ḏr.t und r zuzuweisen ist.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • =j: In diesem Text wird das Suffix der ersten Person Singular, das den Gott Chons bezeichnet, in der Regel mit dem Sitzenden Mann (A1) geschrieben. Die anderen Texte zeigen standardmäßig den Falken auf der Stange (G7) als Personalpronomen der ersten Person zur Bezeichnung eines Gottes. Edwards (HPBM 4, Bd. 13 [2]) verweist als Parallele auf das Berliner Amun-Ritual (pBerlin ÄMP 3055: pBerlin Bd. 1, Taf. 1–37).

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • Die Zeilen Rto. x+70 und x+71 zeigen jeweils das gleiche Versprechen, in dem die Orakelbesitzerin vor einem (falschen) Bundesgenossen smꜣ.y bewahrt werden soll. Der einzige Unterschied der beiden Sätze liegt in der Schreibung von smꜣ.y. In Zeile x+70 hat der Schreiber den Begriff neben dem schlagenden Mann (A24) noch zusätzlich mit dem sitzenden Mann (A1) klassifiziert. In der Version in Zeile x+71 findet sich nur der schlagende Mann (A24). Edwards (HPBM 4, Bd. 1, 16–17 [48]) überlegt, ob hier möglicherweise eine Unterscheidung in einen männlichen und einen weiblichen Genossen dargestellt werden sollte, die dann vom Schreiber nicht ausgeführt worden ist. Allerdings wird in diesem Text die Unterscheidung der Geschlechter eher mit den Zusätzen ꜥḥꜣ.wtj und s.t-ḥm.t ausgedrückt, vgl. Rto. x+36–37 (sbꜣ); Rto. x+65–68 (wr.t); Vso. x+33–34 (ꜣḫ). Vermutlich handelt es sich also um eine Dittographie.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Daniel A. Werning, Satz ID ICICCVHPCWZlw06hroJTqxYglg8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICICCVHPCWZlw06hroJTqxYglg8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICICCVHPCWZlw06hroJTqxYglg8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)