Satz ID ICQAcZmvYIfYl0YItfHrOKuQMnc



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    machen

    Inf_Aux.jw
    V\inf

    relative_pronoun
    de
    der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg




    Rto. 97
     
     

     
     

    adverb
    de
    vor

    (unspecified)
    ADV

    preposition
    de
    auf; [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    demonstrative_pronoun
    de
    dieser [Dem.Pron. sg.m.]

    (unspecified)
    dem.m.sg

    substantive_masc
    de
    Orakel

    (unspecified)
    N.m:sg

    adverb
    de
    oder

    (unspecified)
    ADV




    Rto. 98
     
     

     
     

    demonstrative_pronoun
    de
    die [Artikel pl.c.]

    (unspecified)
    art:pl

    relative_pronoun
    de
    der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    verb_3-lit
    de
    auslassen

    PsP.3plm
    V\res-3pl.m

    preposition
    de
    auf; [lokal]

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m




    (vacat: ca. 3Q bis Zeilenende)
     
     

     
     
de
Wir werden das, was (uns) vorliegt, auf diesen (göttlichen) Orakel(papyrus) (?) schreiben (wörtl. machen) oder (Rto. 98) das, was darauf fehlt.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm ; (Textdatensatz erstellt: 11.03.2024, letzte Änderung: 27.09.2024)

Kommentare
  • ⸢⸮ḫr?⸣.tj: Die erste Gruppe dieses Wortes ist schwer zu lesen. Edwards (HPBM 4. Bd. 2, pl. 38A) liest hier den Arm (D36) über t-Brot (X1), emendiert allerdings nach den Parallelen zu ḫr.tj „Orakel“ (Wb 3, 318.5–8; Lemma-ID: 119940), s. Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 98 [58]. Unter der Voraussetzung, dass diese Gruppe zum Teil verblasst oder abgerieben ist, könnte man im Vergleich zur Schreibung von ḫr.tj zu Beginn von Zeile Rto. 21 auch hier ohne Emendierung von einer solchen ausgehen. Mit diesem Versprechen liegt eine sehr verkürzte Version der sog. „Vergessensklausel“ vor, die am Ende der Texte nochmal versichert, dass die im Orakeltext erwähnten Gefahren wirklich alles umfassen, was generell vorstellbar erscheint. Eine ausführliche Version, die in der Struktur mit der hier vorliegenden zu vergleichen ist, findet sich im pTurin Cat. 1985 (T3), Rto. 113–Vso. 3.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • m rʾ-pw: An dieser Stelle macht das Wort m-rʾ-pw „oder, anderenfalls“ (Wb 2, 397.1–4; Lemma-ID: 600585) inhaltlich keinen Sinn. In den Paralleltexten (z.B. pTurin Cat. 1985 (T3), Rto. 113–Vso. 3) findet sich an dieser Stelle ḫr-m-dj „ferner“ (Wb 2, 177.16; Lemma-ID: 119750). In einem Text (pLondon BM EA 10251 (L2), Vso. x+54) wird in einer vergleichbaren Formulierung jrm „zusammen mit“ (Wb 1, 115.17–20; Lemma-ID: 29840) verwendet.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Satz ID ICQAcZmvYIfYl0YItfHrOKuQMnc <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAcZmvYIfYl0YItfHrOKuQMnc>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAcZmvYIfYl0YItfHrOKuQMnc, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)