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9 Die Niederkunft der Königin
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Bildbeschreibung:
Die Szene ist zweigeteilt. Links ist Amun zu sehen, wie er, gefolgt von zwei oder drei Reihen Gottheiten, zur Königin Iahmes schreitet, um der Geburt beizuwohnen. Der Gott trägt Doppelfederkrone, Götterbart, Schurz mit Stierschwanz, Halskragen, Armreife sowie Anch-Symbol und Was-Zepter in den Händen. An Begleitgottheiten sind nur zwei von meximal drei Reihen erhalten; die obere Reihe, sofern einst existent, ist vollkommen zerstört; in der mittleren Reihe befinden sich drei weibliche Gottheiten (mit Trägerkleid), in der unteren Reihe drei männliche Gottheiten (mit Schurz und Götterbart). Sie tragen jeweils Was-Zepter und Anch-Zeichen in den Händen. Die umgebenden Inschriften sind bis auf Reste vollkommen zerstört.
Im rechten Teil der Szene ist Iahmes bei der Niederkunft zu sehen, am rechten Bildrand Meschenet, die die Geburt begleitet. Die Göttin sitzt auf einem Sitz, der auf einem Sockel steht. Sie trägt ein Trägerkleid, eine Perücke mit weißer Kopfbinde und ihrem Emblem (Uterus einer Kuh) auf dem Kopf, dazu einen Halskragen. In der einen Hand hält sie ein Anch-Zeichen, die zweite ist zum Redegestus ausgestreckt. Links daneben befindet sich eine übergroße Darstellung eines Bettes (mit Löwenköpfen und -füßen an den Seiten), die so ausgeführt ist, als ob eine kürzere Liegefläche auf einer größeren stünde, wobei diese das Szenario in drei Register teilen: Im oberen Register, in der Mitte, sitzt die Königin Iahmes auf einem Stuhl, in der Hand hält sie ein neugeborenes Kind. Direkt rechts neben ihr kniet eine Hebamme mit ausgestreckten Armen, die ihr das Kind hingereicht hat, im Anschluss folgen drei weitere knieende Frauen mit ausgestreckten Händen (bei der ganz rechten ist noch ein Anch-Symbol auf dem Kopf zu sehen; bei den anderen ist es entweder zerstört oder nicht vorhanden gewesen). Links neben der Königin kniet eine weitere Frau mit einer Art Henkelgefäß auf dem Kopf und zwei Anch-Zeichen in den Händen, es folgen vier weitere Göttinnen, mit jeweils zwei Anch-Zeichen in den Händen. Im mittleren Register befindet sich zentral ein Djed-Pfeiler, getragen von zwei auf Matten knieenden Heh-Figuren. Links davon befinden sich vier knieende Genien, einer mit menschlichem Kopf, drei mit Krokodilsköpfen, auf der rechten Seite ebenfalls vier knieende Genien, die erste mit Krokodilskopf, danach zwei mit menschlichen Köpfen, die letzte mit Widderkopf. Sie halten alle zwei Anch-Zeichen in den Händen. Im unteren Register ist in der Mitte ein Za-Schutzsymbol, eingerahmt von zwei Was-Zeptern, angebracht. Links sind vier knieende Genien angebracht, die ersten beiden mit Falkenkopf, die beiden anderen mit Schakalskopf; alle haben einen Arm senkrecht erhoben, der andere liegt angewinkelt, mit zur Faust geballter Hand, auf der Brust. Der Bereich rechts der Symbole zeigt noch die Reste von ebenfalls knieenden Göttern, die aber nicht mehr restauriert wurden. Stattdessen wurden, am rechten Rand. links neben dem Fuß, eine Bes-Figur in Frontalansicht und eine Thoeris-Figur mit Nilpferdkopf restauriert. Rund um diese Abbildungen haben sich noch diverse Inschriften erhalten, u.a. eine längere Rede der Meschenet.
Die Bildszenen sind komplett restauriert worden, worauf die vorhandenen Restaurierungsinschriften hinweisen, allerdings, wie Brunner, Geburt, 90-93 wiederholt ausführt, fehlerhaft und in minderer Qualität.
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(الاقتباس الكامل)Marc Brose، معرف الجملة ICQAeTFgRibaI0WtokW94TcrRiA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAeTFgRibaI0WtokW94TcrRiA>، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ٠.٢.٢، ٢٠٢٤/١١/٥ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: xx.xx.20xx)(الاقتباس المختصر)
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