Satz ID ICUCYh0fkbhWhUKhgVj4LwHOl3c




    substantive_masc
    de
    Ba-Macht

    (unspecified)
    N.m:sg


    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg


    gods_name
    de
    Thoeris

    (unspecified)
    DIVN


    epith_god
    de
    Herrin des Himmels (Hathor, Isis u.a.)

    (unspecified)
    DIVN


    relative_pronoun
    de
    der welcher (Relativpronomen)

    (unspecified)
    REL:m.sg


    preposition
    de
    [Bildungselement des Präsens I]

    (unspecified)
    PREP





    Rto. 5
     
     

     
     


    verb_3-inf
    de
    handeln

    Inf.t
    V\inf


    preposition
    de
    [Präposition]

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f


    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP


    substantive_masc
    de
    Gesicht

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
„(Es ist) der Ba der Thoeris, der Herrin des Himmels, der gegen/in Bezug auf (?) sie handelt durch/wegen sein/es Gesicht/s.“
Autor:innen: Anke Blöbaum (Textdatensatz erstellt: 17.09.2025, letzte Änderung: 19.09.2025)

Kommentare
  • Die Aussage ist nicht gerade verständlich, da wir nicht nachvollziehen können auf wen sich die Personalpronomen beziehen. Gleichwohl ist die Rekonstruktion von n.tj am Ende von Zeile 4 eine gute Möglichkeit einen Sinnzusammenhang herzustellen. Der Satz in Zeile 5 benötigt eine Einleitung. Der Platz am Ende von Zeile 4 ist aber mehr als begrenzt. Schaut man sich die Rückseite genauer an, fällt auf, dass an dieser Stelle nur wenig vom Ostrakon abgebrochen sein kann. Erhalten hat sich am Ende der Zeile 4 der vordere Teil des nb-Korbs (V30) und derjenige des darunter geschriebenen Himmelszeichens (N1). Beide Zeichen kann man im Duktus des Schreibers gut vervollständigen. Da es sich um ein Epitheton der Göttin Thoeris handelt, dürfte man auch noch einen Klassifikator (Kobra I12 o.ä. bzw. Falke auf der Standarte G7) erwarten. Damit bleibt aber nur Raum in der Größe eines Quadrats für eine Ergänzung. Daher schließe ich mich dem Vorschlag von Fischer-Elfert (in: BiOr 50, 1993, 126) an, der n.tj ḥr vorschlägt und möchte annehmen, dass die Präposition ḥr im Präsens I in diesem Zusammenhang mit größter Wahrscheinlichkeit ungeschrieben geblieben sein dürfte. Raum für jw=f (ḥr) (s. Karl, in: SAK 28, 2000, 134) erkenne ich an dieser Stelle eher nicht.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum (Datensatz erstellt: 19.09.2025, letzte Revision: 19.09.2025)

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Anke Blöbaum, Satz ID ICUCYh0fkbhWhUKhgVj4LwHOl3c <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICUCYh0fkbhWhUKhgVj4LwHOl3c>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICUCYh0fkbhWhUKhgVj4LwHOl3c, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)