Satz ID RT3PG7RTEZGZLO77OJHNP62AKM






    zerstört
     
     

     
     




    C4
     
     

     
     

    verb_3-inf
    de kochen; erhitzen

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    preposition
    de [instrumental]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Schleim; Teig (o. Ä.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_fem
    de Gegorenes, Fermentiertes

    (unspecified)
    N.f:sg

de (Es) werde in vergorenem Pflanzenschleim gekocht.

Autor:innen: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning (Textdatensatz erstellt: 04.08.2016, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • psi̯: Die Transkription folgt Barns, Five Ramesseum Papyri, 17 sowie MedWb 292. Ob aber tatsächlich eine ungewöhnliche logographische Schreibung für psi̯ vorliegt, wie Barns, Five Ramesseum Papyri, 17 für die Belege in pRam III, pRam IV und pRam V argumentiert, muss offen bleiben, zumal das Verb psi̯ in pRam IV.5 und in pRam IV.7 in phonetischer Schreibung und regulärem Q7 (Flamme) als Klassifikator belegt ist.

    Autor:in des Kommentars: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Peter Dils; Datensatz erstellt: 18.10.2016, letzte Revision: 21.07.2017

  • ḥzꜣ ist eine Bezeichnung für Schleim, Teig u.ä. (Wb 3, 160.6-16; FCD 177; van der Molen, Dictionary of Coffin Texts, 355-356; Wilson, Ptol. Lexikon, 675; MedWb 632-633; DrogWb 364-369; Westendorf, Handbuch Medizin, 515, Anm. 57). In den veterinär-medizinischen Texten als Bezeichnung der Ausscheidung eines kranken Tieres (MedWb 632), als Droge eine Bezeichnung von Pflanzenschleim, der sowohl innerlich wie äußerlich angewendet werden kann und durch Aufquellen von Körnerfrüchten oder Brot in Wasser hergestellt wird (DrogWb 638). ḥsꜣ n ꜥwꜣ.yt bezeichnet einen fermentierten, vergorenen Pflanzenschleim. Die Herstellung eines solchen fermentierten Schleimes ist in Eb 696 überliefert. Die Konsistenz scheint eher zähflüssig gewesen zu sein (DrogWb 638).

    Autor:in des Kommentars: Gunnar Sperveslage; Datensatz erstellt: 18.10.2016, letzte Revision: 31.10.2016

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: RT3PG7RTEZGZLO77OJHNP62AKM
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/RT3PG7RTEZGZLO77OJHNP62AKM

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Gunnar Sperveslage, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID RT3PG7RTEZGZLO77OJHNP62AKM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/RT3PG7RTEZGZLO77OJHNP62AKM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/RT3PG7RTEZGZLO77OJHNP62AKM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)