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m(w)t n pꜣq.t: Der Tod durch eine Scherbe deutet nach Ritner, Mechanics, 151-152 auf die Verwendung von Flüchen auf Ostraka hin. Daneben sollte man aber auch nicht außer Acht lassen, dass in einer Zeit ohne Schutzimpfungen und mit geringeren Kenntnissen zur Wunddesinfektion auch aus heutiger Sicht harmlose Verletzungen, wie etwa Schnittwunden im Haushalt, potenziell schwerwiegende Folgen haben können. Und angesichts der ca. 20.000 Ostraka, die allein das IFAO aus Deir el-Medinah verzeichnet, dem vermutlichen Fundort auch des pTurin CGT 54050, hat es in dieser Siedlung genügend Scherben und vermutlich auch die eine oder andere Schnittwunde bei deren Beschriftung (quasi das Äquivalent des modernen Schnitts an der Papierkante) gegeben.
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qḥ: Es gibt zwei hier infrage kommende Wörter: (1) Zum einen das Wort qꜣḥ, Wb 5, 12.9-12. Dieses ist mit Gardiner O39 klassifiziert, das primär wohl ein Steinquader ist, aber nicht zwangsläufig nur Steinen zugeordnet ist, sondern davon abgeleitet auch anderen Konstruktionselementen [< weil meist aus Stein]; Ziegeln und ähnlichen quaderförmigen oder rechteckigen Objekten [< weil steinblockförmig] oder dem Wortfeld [SCHWER] [< charakteristisch für Steinblöcke], s. Lincke/Kammerzell, in: Winand/Polis/Grossman, Lexical Semantics in Ancient Egyptian, 77-79. Mitunter ist dieses qꜣḥ auch mit dem Kanalzeichen Gardiner N23 klassifiziert, das bei Wörtern für kultiviertes Land und Gewässer steht (s. unter Gardiner, Sign-list N23 und N36). Dieses Wort bezeichnet den Nilschlamm oder anderen Schlamm, der als Mörtel verwendet werden kann. In den medizinischen Texten wird es mit dem „Wasserholer“ verbunden, und der Bauherr Ineni legt am Anfang der 18. Dynastie „Äcker“ (ꜣḥ.wt) voller qꜣḥ an, womit er Gräber bestreicht. Laut einem Text in el-Berscheh soll die Aussaat das qꜣḥ zur rechten Zeit erreichen, s. Harris, Minerals, 205-206. Außerdem können daraus laut pBM EA 10735 frame 13 (15+16 A), Kopfzeile 6, tbꜣ-Gegenstände (Krüge?) hergestellt werden (s. im TLA). Nach Tb 150 dürfte dieses qꜣḥ in gewissen Zuständen auch fest genug sein, um es zu einem wp.t, einem „Gipfel“, stapeln zu können. D. Topmann emendiert zudem das ꜣḥ in PT 666, Pyr. 1492 zu qꜣḥ; dies hätte zur Folge, dass qꜣḥ in anderen Zuständen wiederum flüssig genug ist, um „gegossen“ (wdḥ) zu werden. Allerdings ist diese Emendation unsicher; es liegt dort vielleicht eher das Wort ꜣḥ.t: „(Acker-)Erde“ vor.
(2) Neben diesem qꜣḥ gibt es noch das Wort qḥ, Wb 5, 67.1, das syllabisch mit den Gruppen qꜣ und ḥꜣ geschrieben und ebenfalls mit Gardiner O39 klassifiziert wurde. Es kommt in erster Linie im Nekropolentagebuch pTurin Cat. 1888 vor. Dort erscheint es als Baumaterial, das im Kontext mit Gipsarbeitern genannt wird, weswegen es möglicherweise eine Gipsart bezeichnet (s. Harris, Minerals, 90). Auch der Vergleich der Zähne einer Frau mit qḥ in der Stele Louvre C100 würde für ein weißes Material, wie Gips es ist, sprechen. Andererseits vermerkt Harris richtig, dass es in pTurin Cat. 1888 geschnitten (šꜥd) wird und damit „something more solid“ sein müsse. Die Todesart in pTurin CGT 54050 ist nun wie Nr. (2) geschrieben, aber allem Anschein nach wie Nr. (1) mit N23 klassifiziert. Wb hat nun die vorliegende Stelle Nr. (1) zugeordnet (als DZA 30.316.650) und auch Roccati, Magica Taurinensia, 171 denkt an „fango“. Borghouts, Mag. Texts sieht darin stattdessen Nr. (2) und übersetzt: „death of a hewn stone“. Gardiner (DZA 50.144.090) macht keinen Übersetzungsvorschlag. Da zwei Zeilen später der Tod durch Steine (jnr) separat genannt wird, könnte man sich fragen, ob nicht tatsachlich hier eher der Nilschlamm gemeint ist.
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(الاقتباس الكامل)Lutz Popko، مع مساهمات من قبل Johannes Jüngling، Altägyptisches Wörterbuch، Peter Dils، Daniel A. Werning، معرف الرمز المميز 3WYUGZBPWJGMLDHFQOL2Z372QA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/3WYUGZBPWJGMLDHFQOL2Z372QA>، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ٠.٢.٢، ٢٠٢٤/١١/٥ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: xx.xx.20xx)(الاقتباس المختصر)
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