Token ID 7JXY6GTSIZAXPGEUE4HYTRKDRM



    verb_3-inf
    de
    bringen

    SC.tw.pass.ngem.nom.subj
    V\tam-pass

    substantive_masc
    de
    Zahn

    (unspecified)
    N.m:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    dieser [Dem.Pron. sg.m.]

    (unspecified)
    dem.m.sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    epith_god
    de
    der große Gott (Gott)

    (unspecified)
    DIVN

    verb_caus_2-lit
    de
    niederwerfen

    Partcp.pass.ngem.sgm
    V\ptcp.pass.m.sg

    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Erde

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    nachdem (Konjunktion)

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    (sich) verjüngen

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_2-lit
    de
    wachsen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Erde

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_4-lit
    de
    gedeihen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Wüste

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    um zu

    (unspecified)
    PREP




    2,21
     
     

     
     

    verb_caus_2-lit
    de
    niederwerfen

    Inf
    V\inf

    personal_pronoun
    de
    dich

    (unspecified)
    2sg.m

    preposition
    de
    um zu

    (unspecified)
    PREP

    verb_caus_2-lit
    de
    niederwerfen

    Inf
    V\inf

    substantive_fem
    de
    Mund; Maul (von Tieren)

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de
    um zu

    (unspecified)
    PREP

    verb_caus_2-lit
    de
    niederwerfen

    Inf
    V\inf

    substantive_fem
    de
    Gebiss

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m
de
Dieser Zahn des großen Gottes wurde herbeigebracht, der auf die Erde geworfen (worden) war, nachdem er (d.h. der Gott) sich verjüngt hatte, der auf der Erde heranwuchs (und) (selbst) in der Wüste gedieh, um dich niederzuwerfen, um dein Maul niederzuwerfen, um dein Gebiss niederzuwerfen!
Autor:innen: Frank Feder; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • jni̯.tw fehlt in der Teilparallele sBM EA 190 (+ Ny Carlsberg ÆIN 974), Zeile 36: Der Satz ist dort ein Nominalsatz jbḥ pfj nn n nṯr-ꜥꜣ: „Es ist jener Zahn des großen Gottes“, s. Osing, in: Fs Kákosy, Taf. 30.

    sḫr: Sauneron, Ophiologie, 57 emendiert sḫr zu 〈jw〉=s ḫr: „elle qui tomba“, übernommen von Stegbauer, in: Janowski/Schwemer, Texte zur Heilkunde (TUAT N.F. 5), 285: „der (...) gefallen ist“. Eine solche Emendation ist denkbar, sofern man ein feminines jbḥ.t ansetzt, s. oben den Kommentar zu Brk § 15. In einem solchen Fall ist möglicherweise das jw sprachlich aufgrund des vorangehenden nṯr-ꜥꜣ ausgefallen (zur sprachlichen Realität des Letzteren s. Vernus, in: Hafemann, Wege zu einem digitalen Corpus, 269: koptisch ⲛⲉⲧⲁ – lexikalisiert – neben (ⲡ)ⲛⲟⲩⲧⲉ ⲟ – nicht lexikalisiert). Einen solchen Umstandssatz als Relativsatz aufzufassen, ist allerdings eigentlich nicht möglich, weil das Bezugswort determiniert ist und man dann eher einen Anschluss mit n.tj erwartet. Immerhin kennt ENG, § 832 auch wenige Beispiele mit determiniertem Subjekt; und in § 831 werden zudem Beispiele genannt, in denen generell Adverbialsätze sowie speziell Präsens-I-Sätze wie (virtuelle) Relativsätze verstanden werden können. In Anlehnung daran ist dann vielleicht auch nicht völlig auszuschließen, dass das s hier eine Graphie des proklitischen Pronomens sw ist – wenn es auch wenig wahrscheinlich ist, weil der Text vorrangig mittelägyptisch ist.
    Die Teilparallele auf sBM EA 190 (+ Ny Carlsberg ÆIN 974), Zeile 35-36 schreibt schließlich nur
    ḫr, das wohl als Partizip aufzufassen ist (vgl. Osing, in: Fs Kákosy, Taf. 30 und zur Auffassung der fraglichen Zeichen als nṯr ꜥꜣ die Bearbeitung von P. Dils im TLA, die dank des Brooklyner Textes bestätigt werden kann). Dies vor Augen, könnte im Schlangenpapyrus auch schlicht sḫr zu lesen und als progressivere oder aktivere Variante zum ḫr: „fallen“ des Londoner Textes aufgefasst werden.

    s.t-rʾ=k und s.t-jbḥ.w=k: Im vorigen Satz wird das Suffixpronomen der 2. Person Sg. fem. verwendet, so dass dort ein feminines Bezugswort angesprochen wird, sicherlich das zuvor genannte „Gift“ (mtw.t). Im hiesigen Satz wechselt der Schreiber zum maskulinen Suffixpronomen und spricht wohl eher den Verursacher des Giftes an – syntaktisch gesehen also entweder den zuvor und wenig später genannten „Feind“ (ḫft.j) oder die hier ungenannte, aber im vorigen Rezept genannte „Schlange“ (ḥfꜣ.w$).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Frank Feder, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID 7JXY6GTSIZAXPGEUE4HYTRKDRM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/7JXY6GTSIZAXPGEUE4HYTRKDRM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/7JXY6GTSIZAXPGEUE4HYTRKDRM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)