Token ID IBUBd1w0Fm1UJEWIsoCi3TWWpgM



    particle_nonenclitic
    de
    [Partikel]

    (unspecified)
    PTCL

    demonstrative_pronoun
    de
    dieses [Dem.Pron. sg./neutr.]

    (unspecified)
    dem.c

    preposition
    de
    bezüglich

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Schriftstück

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    verb_irr
    de
    schicken, senden

    Partcp.pass.ngem.plm
    V\ptcp.pass.m.pl

    preposition
    de
    zu (jmd.)

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive_masc
    de
    Bote

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Autoritätsperson

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m




    7
     
     

     
     

    preposition
    de
    wegen

    Prep.stpr.3pl
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c] (Nebenform?)

    (unspecified)
    -3pl

    particle
    de
    [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    Aux.jw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    [mit Infinitiv, im Adverbialsatz]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    tun

    Inf.t
    V\inf

    verb_3-inf
    de
    loben

    Rel.form.gem.sgf.2sgm
    V~rel.ipfv.f.sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m


    § 6

    § 6
     
     

     
     

    verb_3-lit
    de
    zufrieden sein

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de
    mehr als

    (unspecified)
    PREP

    epith_god
    de
    Herrin von Bubastis (Bastet u.a. Göttinnen)

    (unspecified)
    DIVN
de
Folgendes nun wegen (?) der Schreiben, [deretwegen] ein Bote [deiner Autoritätsperson] zu mir geschickt wurde (?): [Ich werde] tun, was du lobst, damit (?) du zufriedener als die Herrin von Bubastis bist.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Kay Christine Klinger, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Emendationen und Ergänzungen nach den besser erhaltenen Handschriften oDeM 1114ro. und oMMA 35144. Eine Variante findet sich auf oDeM 1126 und 1130: "Betreffend diese Schreiben, deretwegen ein Bote deiner Autoritätsperson zu mir geschickt wurde (?): Ich bin weit (?) zu tun (oder: Au wird tun), was du lobst, damit (?) du zufriedener als die Herrin von Bubastis bist."

    ḫr nn{-r}〈-n〉 zẖꜣ.w: In den ältesten Handschriften tCarnarvon III (Posener, Tf. 5) und oDra Abu el-Naga hierat 5 (Burkard, S. 41 und Tf. 20a-b) fehlt das r. Die meisten Bearbeiter verstehen die Phrase als eine Hervorhebung. Die Konstruktion ist jedoch ungewöhnlich, man erwartet eher (ḫr) jr. Ob man die Versionen ohne r als „diese Schreiben nun ...“ auffassen kann und die Formen mit r als ein umgedeutetes „Folgendes nun bezüglich der Schreiben ...“?

    rḏi̯ n={w}j: Bezüglich der Verbform gibt es drei Deutungsmöglichkeiten:
    a) als sḏm.n=f: " [...] ich habe einen Boten zu deiner Autoritätsperson gegeben (o.ä.) [...]" (vgl. Barta, S. 10).
    b) als Relativform: "Betreffend diese Schreiben, weswegen ein Bote deiner Autoritätsperson mir (etw.) gegeben hat" (vgl. Wente, S. 15, Burkard, S. 43, Quirke, S. 53).
    c) als passivisches Partizip: "[...] deretwegen ein Bote deiner Autoritätsperson zu mir gegeben wurde" (Jäger, S. 163).
    Oben wurde die letzte, von Jäger präferierte Deutung und die Übersetzung "senden zu" für rḏi̯ n verwendet. Zu dieser Bedeutung vgl. die Beispiele bei A.H. Gardiner, K. Sethe, Egyptian Letters to the Dead. Mainly from the Old and Middle Kingdoms; London 1928, S. 7, 22 und Tf. 6 oder P.S. Smither; in: JEA 31, 1945, Tf. 2, Zeile 5 (und die Verweise auf weitere Beispiele auf S. 7, Anm. 9). Es ist zwar in den Beispielen eher das Versenden von Botschaften gemeint, aber es sollte nicht ausgeschlossen werden, dass rḏi̯ n auch auf das Versenden von Boten bezogen werden kann, zumal ersteres ja letzteres impliziert und ersteres in Form von zẖꜣ.w auch das Bezugswort von rḏi̯ ist.

    n={w}j: Nach dem n steht in allen erhaltenen Handschriften ein Wachtelküken.

    wp(w).tj: Alle anderen Handschriften schreiben wpw.tj (mit Wachtelküken). In fast allen Handschriften steht vor dem Personendeterminativ ein überflüssiges n.

    jw=j: oDeM 1126vo. und 1130 haben stattdessen ꜣwi̯=j. Barta bevorzugt in seiner Bearbeitung die Version der beiden Ostraka und deutet die Aussage im Sinne von "Ich bin bereit". Kaplony, S. 179 erkennt darin den Namen des Au. Jäger lehnt die Variante der beiden Ostraka ab (S. 161, Anm. 113). Nach Chappaz, S. 35 handelt es sich nur um eine Verschreibung aufgrund der Homophonie von ꜣwi̯ und jw.

    ḥss.t=k: Alle anderen Versionen haben eine ungeminierte Form. oBrüssel E.3208 hat zudem zwei verschiedene s-Laute.

    ḥtp: Die meisten Bearbeiter schließen den Satz als Finalsatz an, obwohl nach einigen Abschriften eine Strophengrenze vorliegt. Man könnte auch mit Quirke, S. 53 einen Wunschsatz ansetzen: "Mögest du zufriedener sein als die Herrin von Bubastis." Die Strophengrenzen werden in den Übersetzungen auch in den Paragraphen 7 und 14 durchbrochen.

    {n} nb.t: Im Alten Reich kann nb noch nach vorn komplementiert werden (Wb II 227). Sollte der Text sehr alt sein, wäre das n kein Fehler, sondern eine in dieser Zeit gebräuchliche Graphie.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 19.09.2023

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBUBd1w0Fm1UJEWIsoCi3TWWpgM
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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Kay Christine Klinger, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd1w0Fm1UJEWIsoCi3TWWpgM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd1w0Fm1UJEWIsoCi3TWWpgM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd1w0Fm1UJEWIsoCi3TWWpgM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)