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    demonstrative_pronoun
    de
    der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg




    10,4
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Sieg

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-lit
    de
    geschehen

    PsP.3sgm
    V\res-3sg.m

    verb_caus_2-lit
    de
    überweisen

    PsP.3sgm
    V\res-3sg.m

    preposition
    de
    hin zu

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Majestät

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    adjective
    de
    lebend, heil, gesund (Abkürzung: l.h.g.)

    (unspecified)
    ADJ
de
Der Sieg ist eingetreten und an seine Majestät - LHG - überwiesen.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • In den meisten Fällen als Protasis eines Konditional- oder Temporalsatzgefüges übersetzt. Obwohl ein semantischer Zusammenhang mit dem folgenden Satz auf der Hand liegt, liegt syntaktisch ein unabhängiger Hauptsatz vor.

    swḏ n ḥm=f: Fast in allen Übersetzungen wird damit der neue Satz begonnen; auch die hieroglyphische Transkription von Gardiner in LEM 108,15 suggeriert durch die kurze Lücke vor swḏ den Beginn eines neuen Satz(teil)es. Die grammatische Analyse ist unterschiedlich. Beginnend mit Erman/Lange wird jedoch in den meisten Fällen ein sḏm.n=f favorisiert: Blackman/Peet, De Buck, Schulman, Sauneron, Quack und Jäger. Caminos hat ein passives sḏm(.w) mit indirektem Objekt n ḥm=f angenommen (so laut Tacke, S. 108, Anm. x; theoretisch könnte Caminos' Übersetzung auch einen Adjektivalsatz wiedergeben), so dann auch Brunner, Lichtheim, Bresciani, Moers und Pernigotti. Eine dritte Lösung bietet Tacke, der in swḏ n ḥm=f einen Stativ, parallel zu ḫpr, sah und an pꜣ qn anschloss und erst mit pꜣ ḥꜣq einen neuen Satz begann. Die erste Variante ist unsicher, weil die dafür nötige Bedeutung von swḏ ungewöhnlich ist; die zweite ist syntaktisch problematisch, weil das Subjekt nach dem indirekten Objekt stünde. Hier wird daher die dritte Variante, diejenige von Tacke, vorgezogen. Es sei aber darauf hingewiesen, dass der so entstehende Satz den Sieg einmal als uninterpretiertes Geschehnis (er ist eingetreten) und einmal als religionspolitisch und königsideologisch aufgeladenes Ereignis (er ist Seiner Majestät überwiesen worden, nämlich von den Göttern) beschreibt. Es bliebe weiteren kulturwissenschaftlichen Untersuchungen vorbehalten zu entscheiden, ob dies ein Hinweis auf ein Gedankenspiel mit verschiedenen Erklärungsstrategien derselben Sache ist, oder ob im Gegenteil dieser konzeptionelle Gegensatz gegen die hier vertretene Übersetzung spricht.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd2IhPAdZnUvzlms9f65fv5w <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd2IhPAdZnUvzlms9f65fv5w>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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