Token ID IBUBd3jG8xcMW0dTv6ctaXY5GdE






    1, 1
     
     

     
     


    H1a

    H1a
     
     

     
     

    substantive
    de
    Anfang (von etwas, mit versch. Präpositionen)

    (unspecified)
    N:sg

    preposition
    de
    von (partitiv)

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de
    Lehre

    (unspecified)
    N:sg





     
     

     
     

    verb_3-inf
    de
    verfassen

    Rel.form.n.sgf.nom.subj
    V\rel.f.sg-ant

    substantive_masc
    de
    Majestät

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    epith_king
    de
    König von Ober- und Unterägypten

    (unspecified)
    ROYLN

    kings_name
    de
    [Thronname Amenemhets I., Sehetepibres, Petubastis III. u.a.]

    (unspecified)
    ROYLN





     
     

     
     


    H1b

    H1b
     
     

     
     

    epith_king
    de
    Sohn des Re

    (unspecified)
    ROYLN

    kings_name
    de
    Amenemhet

    (unspecified)
    ROYLN





     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Gerechtfertigter (der selige Tote)

    (unspecified)
    N.m:sg





     
     

     
     


    H1c

    H1c
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de
    sagen

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP




    1, 2
     
     

     
     

    verb_3-inf
    de
    entscheiden

    Inf.t
    V\inf

    substantive_fem
    de
    Rechtes; Wahrheit; Gerechtigkeit

    (unspecified)
    N.f:sg





     
     

     
     

    preposition
    de
    zu (jmd.)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Sohn

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    epith_god
    de
    Epitheton des Königs

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     
de
Anfang der (wörtl.: aus/mit der) Lehre, die verfaßt hat die Majestät des Königs von Ober- und Unterägypten 𓍹Sehetep-ib-Re𓍺, der Sohn des Re 𓍹Amenemhat𓍺, der Gerechtfertigte, der (wörtl.: indem er) in einem Offenlegen der Wahrheit (d.h. in einer Vision?) zu seinem Sohn, dem Allherrn, spricht.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - mꜣꜥ-ḫrw wird in pMillingen als eigener Vers abgetrennt, dagegen in pSallier II und oDeM 1196 mit ḏd=f m wp.t mꜣꜥ.t zusammengenommen, vermutlich ebenso in oDeM 1284, aber nicht in oDeM 1278, wo der Verspunkt hinter mꜣꜥ-ḫrw steht.
    - ḏd=f: manche Übersetzer fangen mit ḏd=f einen neuen Satz an, andere hängen es als Umstandssatz an den Titel an. Die ramessidische Verspunktierung von pSallier II und oDeM 1196 würde eher für einen Umstandssatz sprechen.
    - wp.t mꜣꜥ.t: der Ausdruck wird grammatisch und interpretatorisch unterschiedlich aufgefaßt. wp.t ist entweder der Infinitiv des Verbs wpi̯: "trennen, öffnen" oder das Substantiv wp.wt: "Botschaft" (letzteres Roccati). Da der Ausdruck wpi̯ mꜣꜥ.t: "Wahrheit (von Lüge) trennen; gerecht richten" gut bekannt ist, wird es der Infinitiv sein, wohl eher in einer substantivalen Verwendung ("in einem Offenlegen") als in einer pseudoverbalen ("beim offenlegen": wäre AR-sprachlich). Unwahrscheinlich ist die Meinung von Helck, Der Text der Lehre, 13, daß wp.t ein feminines Partizip ist, das sich auf sbꜣ.yt bezieht. Umstritten ist, ob "das Offenbaren der Wahrheit" in diesem Text einen "Traum" voraussetzt. In einer ptolemäerzeitlichen Stele kommt (jyi̯) der Gott Imhotep m wp.(t)-mꜣꜥ.t zum Hohepriester, der danach aufwacht (nhsi̯) (Stele BM 147, Zl. 9-10: E.A.E. Reymond, From the Records of a Priestly Family from Memphis, ÄA 38, Wiesbaden 1981, 170). Falls ḏd=f m wp.t mꜣꜥ.t parallel zu ḏd=f m sbA in der Lehre des Ptahhotep (Version pBM 10509, Vers D46-47; vgl. pPrisse) zu betrachten ist, muß kein Traum vorliegen (zur Diskussion siehe Gunn, in: JEA 27, 1941, 2-4; Grapow, in: ZÄS 79, 1954, 98-99; Posener, Littérature et politique, 71-72; Anthes, in: JNES 16, 1957, 176-184; Goedicke, in: JARCE 7, 1968, 16); vgl. zuletzt Sokolova, in: JEA 101, 2015, 161-162 (kein Zusammenhang mit wpi̯ mꜣꜥ.t).

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 11.08.2016

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd3jG8xcMW0dTv6ctaXY5GdE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3jG8xcMW0dTv6ctaXY5GdE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3jG8xcMW0dTv6ctaXY5GdE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)