Token ID IBUBd3lMtsxCF0W6vQw4rcSusCk






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    29.3

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    verb_2-gem
    de
    sehen

    SC.tw.pass.ngem.nom.subj
    V\tam-pass

    title
    de
    Schreiber

    (unspecified)
    TITL

    preposition
    de
    wegen

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    hören

    Inf
    V\inf





     
     

     
     

    verb_3-lit
    de
    werden

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act




    {m}
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    verb_3-lit
    de
    hören

    Inf
    V\inf

    preposition
    de
    als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Tapferkeit

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb
    de
    ruhig sein; zufrieden sein

    Inf
    V\inf

    substantive_masc
    de
    Herz

    (unspecified)
    N.m:sg





     
     

     
     
de
Am Zuhören erkennt man einen (guten) Schreiber, indem/weil Zuhören zu {Heldenhaftigkeit} 〈Zufriedenheit〉 führt.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - zẖꜣ.w (ḥr) sḏm: oDeM 1014 und oRamesseum 91 haben die Präposition ḥr, die kausale Bedeutung haben wird. In pSallier II und oDeM 1572 fehlt die Präposition und sḏm kann ein attributiv verwendetes Partizip sein. In diesem Fall muß (s)ḫpr sḏm hru̯-jb/pri̯-ꜥ noch zum Satz gehören.
    - ḫpr oder sḫpr: drei Handschriften haben ḫpr, eine hat sḫpr. Da keine Handschrift zwischen sḏm und hru̯-jb bzw. pri̯-ꜥ eine Präposition m hat, die für das Verb ḫpr notwendig ist, dürfte die Form sḫpr original sein. Es ist unwahrscheinlich, daß hru̯ bzw. pri̯ konjugierte Verbformen mit jb bzw. als Subjekt sind: "Wenn das Zuhören stattfindet, ist das Herz zufrieden".
    - hru̯-jb bzw. pri̯-ꜥ{-jb}: wird teilweise als Personenbeschreibung (d.h. als aktivisches Partizip + Objekt: "einer, der zufrieden ist" bzw. "ein Held"), teilweise als Abstraktum ("Zufriedenheit" bzw. "Heldenhaftigkeit") übersetzt. Dementsprechend muß sḏm ebenfalls ein Partizip ("einer, der zuhört/gehorcht" bzw. "einer, dem zugehört worden ist") bzw. ein Infinitiv ("das Zuhören/Gehorchen") sein. Personendeterminative in einigen Handschriften würden eher für Partizipien sprechen. pri̯-ꜥ-jb für pri̯-ꜥ oder pri̯-ꜥ ebenfalls in pSallier II und pAnastasi VII in § 25.3, wo der Ausdruck sinnvoll ist. Hier ist er eindeutig ein Fehler für hru̯-jb.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd3lMtsxCF0W6vQw4rcSusCk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3lMtsxCF0W6vQw4rcSusCk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3lMtsxCF0W6vQw4rcSusCk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)