Token ID IBUBd49amvVGekUItby03ryRIKU


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)




    B 2
     
     

     
     

    epith_king
    de
    der vollkommene Gott (König)

    (unspecified)
    ROYLN

    verb_caus_4-inf
    de
    festlich machen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    place_name
    de
    Theben

    (unspecified)
    TOPN

    verb_caus_3-lit
    de
    versorgen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    place_name
    de
    Oberägypten

    (unspecified)
    TOPN

    place_name
    de
    Unterägypten

    (unspecified)
    TOPN

    preposition
    de
    durch (etwas)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Nahrung; Speise

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    adverb
    de
    jeden Tag; täglich

    (unspecified)
    ADV

    substantive_fem
    de
    Scheune; Kornspeicher

    Noun.pl.stabs
    N.f:pl




    B 3
     
     

     
     

    preposition
    de
    [im Nominalsatz als Prädikation]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    wimmelndes Durcheinander

    (unspecified)
    N.m:sg
de
(O) vollkommener [Gott], der (du) Theben festlich stimm(s)t, der (du) Ober- und Unterägypten (oder: die beiden Länder) täglich mit deiner Nahrung versorg(s)t: Die Scheunen sind ein (einziges) Gewimmel.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • sḥb Wꜣs.t sḏfꜣ ...: Übersetzung als aktive Partizipien mit Gardiner und Verhoeven. Eine Alternative wäre, in sḥb und sḏfꜣ passive Partizipien als Prädikate in Adjektivalsätzen zu interpretieren: "Theben ist festlich gestimmt, Ober- und Unterägypten sind ... versorgt", vgl. dazu die entsprechenden Passagen vom Empfang des Königs im geschmückten Theben in pTurin CG 54031, Vso. 20,1,7-8 und deren Parallele oDeM 1655 Rto. 1-2.

    šmꜥ.w mḥ.w: Geschrieben mit der Doppelkrone (mit Weißer Krone über Roter Krone) auf nb-Korb (als Substitut für die Weiße Krone auf nb-Korb) und der Roten Krone auf nb-Korb. Lesung als "Ober- und Unterägypten" mit Gardiner, S. 40. Verhoeven transkribierte dagegen tꜣ.wj: "die Beiden Länder". Zwar sind ähnliche Schreibungen in griechischer Zeit belegt, doch es ist zu fragen, ob nicht auch in diesen Fällen eigentlich šmꜥ.w mḥ.w zu lesen ist. Vgl. bspw. die Rosettana, Z. 10 (abgelegt als DZA 30.867.990 als Beleg für tꜣ.wj), wo die beiden Kronen auf den Stadtzeichen des hieroglyphischen Textes im Demotischen durch šmꜥj mḥj wiedergegeben wurden (und im Griechischen durch hê anô (chôra) kai hê katô; einschränkend zum Griechischen ist zu sagen, dass m.W. kein griechisches Äquivalent des Duals tꜣ.wj existiert).

    šn.wt ... rsf: Eine interessante Dichotomie, da šn.wt ein Aufbewahrungsort von Pflanzen ist, rzf sich aber auf Kleintiere bezieht.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd49amvVGekUItby03ryRIKU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd49amvVGekUItby03ryRIKU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd49amvVGekUItby03ryRIKU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)