Token ID IBUBd4ElWlgk1koUvhWqbRXeiYQ


x,3 Zeilenanfang zerstört ⸮Jwn.w(j)? ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb) r {{jni̯.n}} tꜣ nb ca. 2Q zerstört rš.wt r-q[ꜣy-n] 1 bis 2Q zerstört





    x,3
     
     

     
     




    Zeilenanfang zerstört
     
     

     
     

    epith_god
    de
    der Heliopolitaner

    (unspecified)
    DIVN

    adjective
    de
    lebend, heil, gesund; l.h.g. (Abk.)

    (unspecified)
    ADJ

    preposition
    de
    [in Richtung auf (e. Ort, e. Sache, e. Person)]

    (unspecified)
    PREP




    {{jni̯.n}}
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    substantive_masc
    de
    Land (geogr.-polit.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de
    jeder

    (unspecified)
    ADJ




    ca. 2Q zerstört
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Freude

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de
    zu; bei (jmdm.)

    (unspecified)
    PREP




    1 bis 2Q zerstört
     
     

     
     
de
[---] der/den Heliopolitaner (?) - LHG - zu jedem Land [---] Freude bei [---]
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Jwnw ist, wenn die Zeichenreste von Spalinger richtig gelesen wurden, mit Stadtzeichen, Falke auf Standarte, sitzendem Gott und weiterem Stadtzeichen determiniert. Kitchen schlug vor, den sitzenden Gott als nb zu lesen und, parallel zur Bezeichnung von Heliopolis als Jwnw-Rꜥ: "Heliopolis des Re", Jwnw-nb: "Heliopolis of the lord" zu übersetzen, s. Spalinger, S. 363, Anm. 72. Eine Determinierung von Jwnw mit dem sitzenden Gott ist jedoch auch andernorts belegt (H. Gauthier, Dictionnaire des noms géographiques, Bd. 1, Le Caire 1925, S. 53-54 und F. Gomaà, Die Besiedlung Ägyptens während des Mittleren Reiches, Bd. 2, Unterägypten und die angrenzenden Gebiete, Wiesbaden 1987 [GOF IV.66/2], S. 178). Weitaus merkwürdiger mutet dagegen die Determinierung mit dem Falken auf Standarte an, die eher für eine Lesung als Jwn.wj: "Der Heliopolitaner" (LGG I 189b-c) spricht (s. dagegen aber vielleicht die Determinierung von tꜣ ꜥḥ(.t) in der folgenden Zeile). Dies würde auch das ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb) erklären, das hinter einem Ortsnamen fehlplatziert scheint. Für die Deutung des sitzenden Gottes und des zweiten Falken auf Standarte gibt es nun drei Möglichkeiten: (1) Beides gehört zu einer ausführlichen Determinierung von Jwn.wj. Zu lesen wäre: Jwn.wj ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb): "der Heliopolitaner - LHG". (2) Beides zusammen ist, Kitchen folgend, als nb zu lesen. Damit hätte man Jwn.wj nb ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb): "der Heliopolitaner, der Herr - LHG". Zwar ist nb als eigenständiges Götter- und Königsepitheton belegt, es wirkt aber ohne weitere Spezifizierung als letztes von mehreren Epitheta etwas unbefriedigend. Damit wäre man bei Möglichkeit (3): Jwn.wj nb-ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb): "der Heliopolitaner, der Herr von Leben, Heil und Gesundheit".

    Für Spalingers Vorschlag "every land [was in?] joy" ist die Lücke vor rš.wt zu lang - in dem Fall würde nur die Präposition m fehlen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd4ElWlgk1koUvhWqbRXeiYQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd4ElWlgk1koUvhWqbRXeiYQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd4ElWlgk1koUvhWqbRXeiYQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)