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qꜣꜣ: Mit Mineralienklassifikator und Pluralstrichen, einmal mit einem Getreidekorn(?), geschrieben. Wohl vom gleichradikaligen qꜣꜣ mit Pflanzenklassifikator zu trennen, so jedenfalls DrogWb, 510-511, wohingegen Wb 5, 5.8 eine Zusammengehörigkeit dieser beiden Wörter nicht auszuschließen scheint. Das Wort qꜣꜣ mit Mineralienklassifikator ist jedenfalls eine unbekannte Droge und wird vom ꜥr.w-Baum, der šnḏ.t-Dornakazie und der nh.t-Sykomore genannt. Einmal, in Eb 71 = Eb 65, wechselt es mit kꜣ.w, das wohl unreife Früchte bezeichnet, weswegen naheliegt, auch in qꜣꜣ eine besondere Art Früchte zu sehen. Wie so oft in der Materia medica ist nicht sicher zu entscheiden, ob die Pluralstriche zur Klassifizierung (etwa eines Kollektivums) gehören oder grammatische Pluralmarkierung sind. Die nachfolgende Genitiv-Nisbe wird jedenfalls immer nur singularisch n geschrieben. Außerhalb der medizinischen Texte scheint es aber Schreibungen ohne Pluralzeichen zu geben, sofern man diese Belege nicht dem Lemma qꜣw: „Mehl, Pulver“ zuordnet; und wenn man die Schreibung des Pseudopartizips (?) oder Partizips (?) šw.w: „getrocknet“ mit Pluralstrichen in der Drogenangabe qꜣꜣ n nh.t šw.w in Eb 71 als Indikator für einen echten Plural nimmt und das Pseudopartizp auch auf qꜣꜣ bezieht, könnte qꜣꜣ eben auch dort ein Plural sein. Andererseits bezieht sich das ebenso pluralisch geschriebene šw.w in Eb 835 auf ein üblicherweise als Kollektivum aufgefasstes pr.t (ẖnš): „Früchte/Samen von ...“, und Westendorf, Grammatik, § 163 nennt nur singularische (!) Pseudopartizipien mit Pluralstrichen.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd4HPjobm7EeWuezdeUxdnDw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd4HPjobm7EeWuezdeUxdnDw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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