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tw: Auf Tf. 3 schreibt Lichtheim, Songs of the Harpers das t mit, versieht es aber mit einem Fragezeichen. Auf dem Photo des Heidelberger Ramessidenarchivs ist zwar eine Vertiefung zu erkennen, die als t gelesen werden könnte, allerdings ist sie sehr nah an dem vorhergehenden Zeichen und weit weniger deutlich als das t unmittelbar in der Zeile darüber, so dass unsicher ist, ob es sich nicht um eine Zerstörung der Textoberfläche handelt. Jedoch wurde es auch auf einem Faksimile von F. Seyfried notiert.
n{.w} ist mit nw-Topf und Ideogramm-/Füllstrich geschrieben. Lichtheim, Songs of the Harpers, S. 203 sieht darin eine zweite Materialangabe und übersetzt es als "prime oil". Denkt sie dabei an das nur im Alten Reich belegte und in seiner Lesung nicht sichere nwꜥ (vgl. hierzu B. Koura, Die "7-Heiligen Öle" und andere Öl- und Fettnamen. Eine lexikographische Untersuchung zu den Bezeichnungen von Ölen, Fetten und Salben bei den Alten Ägyptern von der Frühzeit bis zum Anfang der Ptolemäerzeit (von 3000 v. Chr. - ca. 305 v. Chr.); Aachen 1999 (MonAeg 2), S. 165)? Schotts Übersetzung (Liebeslieder, S. 134): "Salbe dich mit Balsam für den Gottesleib von Heliopolis" ist grammatisch nicht möglich (das wäre gs tw m tp.t n ḥꜥw-nṯr Jwnw). Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei n.w um das Genitivadjektiv. Die Schreibung könnte entweder eine Dittographie sein (der vorangehende Ortsname ist ebenfalls mit dem nw-Topf geschrieben) oder ein Hyperkorrektur des Schreibers, der das w des Ortsnamens als Pluralzeichen verstand und das Genitivadjektiv auf diesen bezog.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd4KNCWGYckWBkS4qhmVNMb0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd4KNCWGYckWBkS4qhmVNMb0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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