Token ID IBUBd4irfd38NkphguJa0PTvilY



    verb_3-lit
    de
    erreichen (zu tun)

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    zu

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    fungieren als

    Inf.t
    V\inf

    substantive_masc
    de
    Mensch

    (unspecified)
    N.m:sg

    particle
    de
    [aux.]

    (unspecified)
    PTCL




    rto 5,9
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Knochen

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    verb_4-lit
    de
    zerschlagen

    PsP.3sgm_Aux.jw
    V\res-3sg.m
de
Wird er den Zustand eines (richtigen) Menschen erreichen (wörtl.: wird er erreichen, als Mensch zu agieren), sind sein(e) Knochen (schon) zerschlagen.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • spr=f: Als Hilfsverb s. A. Erman, Neuaegyptische Grammatik, Leipzig, 2. Auflage, 1933, § 573. Er scheint von einem vorangestellten temporalen oder konditionalen Umstandssatz auszugehen, vgl. auch seine Übersetzung der Parallele auf pSallier I, Rto. 3,9: "gelangt er dazu, ein Mann zu werden, so sind seine Knochen zerschlagen" (Literatur, S. 249). Die Parallelen in pSallier I und pAnastasi V, 10,7 übersetzte Caminos in LEM, S. 235 und 304 mit "He reaches manhood, his bones being battered", vertauschte also Haupt- und Nebensatz. Jäger, S. 273 übersetzte: "Wird er schließlich zum Erwachsenen, so sind seine Knochen gebrochen" und schloss sich wieder Erman an - entgegen seiner eigenen grammatischen Analyse auf S. 205, derzufolge dieser jw-Satz ein Umstandssatz ist. Mittelägyptisch ist der Satz möglicherweise als Pseudoverbale Konstruktion mit Schenkel'scher Rang-V-Erweiterung zu deuten; ein neuägyptisches Parallelbeispiel ist pHarris 500, Vso. 6,15 (Prinzenmärchen), das Erman in Grammatik, § 299 ebenfalls als uneingeleiteten temporalen Nebensatz vor einem Hauptsatz interpretierte und F. Hintze, Untersuchungen zu Stil und Sprache neuägyptischer Erzählungen, 2. Teil, Berlin 1952 (VIO 6), S. 237 als Konditionalsatzgefüge ohne jr.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd4irfd38NkphguJa0PTvilY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd4irfd38NkphguJa0PTvilY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd4irfd38NkphguJa0PTvilY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)