Token ID IBUBd6TGp3umGEJOnESXXsQOugE


Satzanfang verloren? rto y+1,1 = Condon 21,1 1Q zerstört nḏm stj =w n ḥr =k mry.tj jw =w r ḫḫ n Pꜣ-nb-n-Wꜣs.t





    Satzanfang verloren?
     
     

     
     




    rto y+1,1 = Condon 21,1
     
     

     
     




    1Q zerstört
     
     

     
     

    adjective
    de
    süß; angenehm

    (unspecified)
    ADJ

    substantive_masc
    de
    Duft

    Noun.sg.stpr.3pl
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl





     
     

     
     

    preposition
    de
    hin zu

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Gesicht

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    adjective
    de
    geliebt

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg





     
     

     
     

    particle
    de
    [Umstandskonverter]

    Aux.jw.stpr.3pl_adv/Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    preposition
    de
    an (lok.)

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de
    Hals

    (unspecified)
    N:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    epith_god
    de
    Herr von Theben (Month, u.a.)

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     
de
[Man gibt Blumen (o.ä.)] - deren Duft ist lieblich - an dein verehrungswürdiges Antlitz, wobei sie am Hals des Herrn von Theben sind.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Zur Ergänzung des Satzanfangs vgl. DZA 20.293.450: "[Man opfert? Blumen], dessen [sic; gemeint ist: deren] Duft süß ist", Condon, S. 18 und 26: jw=tw (ḥr) ḥnk ḥrr.t: "[They offer] sweet-smelling [flowers]", Kitchen, S. 234-235: [mꜣꜥ=sn ḥrr.t] nḏm sty=w: "[They present flowers], sweetly scented". Inhaltlich wird eine derartige Ergänzung wohl korrekt sein. Zu Condons Ergänzungsvorschlag vgl. unten Z. 21,3; in beiden Fällen dürfte eher ein Umstandssatz als ein NIMS vorliegen. Kitchens präsentische Übersetzung ist weder im Neuägyptischen (nur prospektivische und präteritale sḏm=f-Formen sind initial) noch im Mittelägyptischen (es wäre mindestens ein einleitendes jw erforderlich) möglich. Das nḏm stj=w scheint in allen drei Fällen eine Parenthese zu sein, ein eingeschobener Adjektivalsatz: Der Hauptsatz geht ganz offensichtlich danach weiter; eine direkt in diesen eingebettete und auf ein jetzt zerstörtes Wort bezogene Limitation (Condons Übersetzung?) ist aber grammatisch problematisch, weil in dieser Konstruktion das Nomen nicht durch ein Suffixpronomen erweiterbar ist (K. Jansen-Winkeln, in: ZÄS 121, 1994, S. 53). Ein Umstandssatz [jw] nḏm stj=w würde wiederum das indirekte Objekt vom restlichen Hauptsatz trennen. Es ist zu erwägen, anstelle einer Limitation die Konstruktion nḏm n/m stj=w anzusetzen, die um ein Suffixpronomen erweiterbar ist (Jansen-Winkeln, ebd., S. 64-65) und in den Satz eingebunden werden könnte. Hierfür wäre jedoch ein (durch Haplographie nach nḏm?) ausgefallenes n oder m zu konstatieren. In einem solchen, teilzerstörten Kontext ist jedoch mit Emendationen Vorsicht geboten.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBUBd6TGp3umGEJOnESXXsQOugE
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6TGp3umGEJOnESXXsQOugE

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd6TGp3umGEJOnESXXsQOugE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6TGp3umGEJOnESXXsQOugE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6TGp3umGEJOnESXXsQOugE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)