Token ID IBUBd6VQev5a6kQmqjQpiUhNYzM






    4,1
     
     

     
     

    preposition
    de
    was anbetrifft (vorangestellt zur Betonung eines Satzgliedes)

    (unspecified)
    PREP

    personal_pronoun
    de
    er [Selbst.Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    3sg.m

    verb_3-inf
    de
    sagen

    SC.act.ngem.3sg
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    -3sg.c

    pronoun
    de
    ein [unbestimmter Artikel]

    (unspecified)
    PRON

    substantive
    de
    König

    (unspecified)
    N:sg





     
     

     
     

    particle
    de
    [Negationspartikel]

    Aux.bwpw.stpr.3sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    -3sg.c

    verb_3-inf
    de
    gebären

    Inf_Neg.bwpw
    V\inf

    preposition
    de
    für (jmd.)

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_masc
    de
    Sohn

    (unspecified)
    N.m:sg




    [•]
     
     

     
     
de
Was ihn - sagt man -, einen (gewissen) König, betrifft: Ihm war kein Sohn geboren worden (wörtl.: Man hatte ihm keinen Sohn geboren (?)).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Zum Satzbeginn vgl. J. Cerny; in: ASAE 41, 1942, S. 336-338 und H. Satzinger, Neuägyptische Studien. Die Partikel jr. Das Tempussystem; Wien 1976 (WZKM Beiheft 6), S. 11. ḫru̯=tw ist in den Satz eingeschoben und bezieht sich auf die gesamte Erzählung. Das danach stehende Nomen wird durch ein vor ḫru̯=tw gesetztes Personalpronomen noch einmal hervorgehoben.

    {r}ḫ〈r〉u̯=tw: Emendation nach T.E. Peet; in: JEA 11, 1925, S. 338. Während Gardiner, LESt 1, 1 nur die Endung in die Zerstörung schreibt und das Wort auch bei Möller, Tf. 21 noch einigermaßen zu erkennen ist (allerdings sieht es dort eher wie ḫpr.tw aus, vgl. dazu jedoch Peet, ebd.), ist es auf dem Original viel stärker zerstört (vgl. schon Budge, Tf. 48)

    bw-pwy=tw: Vgl. hierzu die Bemerkung zu dem Satztyp 04 bei V.L. Davis, Syntax of the Negative Particles bw and bn in Late Egyptian; Berlin 1973 (MÄS 29), S. 26. Eine Lesung als bw-pwy.t=w (vgl. A. Erman, Neuaegyptische Grammatik; Leipzig, 2. Auflage, 1933, S. 395, § 777) ist auszuschließen, da in diesem Text sonst als Suffixpronomen der 3. Person Plural =sn verwendet wird. Zudem wäre fraglich, ob die Verwendung des =w zur Umschreibung eines Passivs (vgl. Erman, ebd., S. 125, § 269) schon in einem so frühen Text Verwendung findet. Die hier angegebene Schreibung bleibt dennoch ungewöhnlich: Das t steht vor dem Determinativ, dem dann die Pluralstriche folgen. F. Neveu, La langue des Ramsès. Grammaire du néo-égyptien; Paris 1996, S. 66 fasste diese Stelle als bw-pwy.ø msy ...: "On n'avait pas mis au monde..." (so auch J. Winand, Études de néo-égyptien; Bd. 1, La morphologie verbale; Liège 1992 (AegLeod 2), S. 308, Anm. Anm. 29, aber zweifelnd), was prinzipiell der hiesigen Deutung vergleichbar ist, aber die Pluralstriche nicht erklärt.

    msy: Die Pluralstriche, mit denen das Verb geschrieben wurde, sind vielleicht kein Fehler, sondern eine Eigenheit der Handschrift, da das Verb auch später im Text so geschrieben wurde. Zu einer Schreibung des Infinitivs mit Doppelschilfblatt(, nachgetragenem t) und überflüssigen Pluralstrichen vgl. das Brüdermärchen, Z. 18,6-7 (LESt 28, 9): wn.jn=st ḥr msy((.t)){.w} wꜥ-n zꜣ-ṯꜣy: "da gebar sie einen Sohn".

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6VQev5a6kQmqjQpiUhNYzM

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd6VQev5a6kQmqjQpiUhNYzM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6VQev5a6kQmqjQpiUhNYzM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6VQev5a6kQmqjQpiUhNYzM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)