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ḥzꜣ ṯꜣy: Es ist syntaktisch nicht eindeutig, ob der Pflanzenbrei eine weitere Komponente des Rezeptes ist, mit der zusammen das andere durchgepresst werden soll (so Bardinet, Papyrus mèdicaux), oder ob es das Produkt ist, das durch das Durchpressen entsteht (so Westendorf, Handbuch Medizin). DrogWb, 367 und 369, Anm. 10 scheint beide Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Was sich hinter dem "männlichen" Pflanzenbrei verbirgt, ist unklar. Westendorf, Handbuch Medizin, 515, Anm. 57 zieht einen magischen Hintergrund für die Benennung in Erwägung. DrogWb, 368 weist darauf hin, dass einmal Mehl als ein Produkt davon genannt wird und es demzufolge einen festen Zustand haben muss. In Eb 199 steht hinter ṯꜣy der Mann mit der Hand am Mund, der sonst weder ṯꜣy allein noch das Kompositum ḥzꜣ ṯꜣy determiniert. Ob der Schreiber hier versehentlich schon die Applikationsanweisung begann und dann mit dem Herstellungsprozess fortfuhr, ob ein anderer Fehler vorliegt oder doch eine ungewöhnliche Ausnahmeschreibung, ist unklar.
(j)ny.t n.t bnj 1/64 gs wurde am oberen Seitenrand nachgetragen. Die Stelle, an der es eingefügt werde soll, ist mit einem roten Kreuz markiert.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd6w5RR3JzkbclleVg6QyISg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6w5RR3JzkbclleVg6QyISg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6w5RR3JzkbclleVg6QyISg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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